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Diese 10 Pflanzen sind giftig für Hunde

Der Garten ist für Hunde die perfekte Spielwiese: Hier lässt es sich toben, entspannen und erkunden. Während des Erkundens machen die Spürnasen auch vor der Botanik keinen halt. Blumen werden probiert, es wird an Pflanzenstängeln geknabbert und das ein oder andere Stöckchen mit vollem Stolz durch den Garten getragen. Doch nicht mit jeder Pflanze ist zu spaßen – das gilt auch für so manche Zimmerpflanzen. Aber welche Pflanzen sind giftig für Hunde? In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Pflanzen bei der Hundehaltung weder in Ihrem Garten noch in Ihren vier Wänden vorkommen sollten.

Folgende Pflanzen sind giftig für Hunde

  1. Rhododendron (Rhododendron)
  2. Agaven (Agave)
  3. Efeu (Hedera helix) 
  4. Eisenhut (Aconitum)
  5. Lebensbaum (Thuja)
  6. Zeder (Cedrus)
  7. Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  8. Gummibaum (Ficus elastica) 
  9. Rittersporn (Delphinium)
  10. Maiglöckchen (Convallaria majalis) 

Im nachstehenden Beitrag gehen wir näher auf diese zehn Pflanzen und ihr Gefährlichkeit für Hunde ein. Hierbei sei anzumerken, dass es eine Vielzahl anderer für Hunde giftige Pflanzen gibt und in diesem Beitrag nur eine Auswahl vorgestellt wird. Sollte Ihr Hund ungewöhnliche Symptome nach dem Verzehr hier genannter oder aber auch anderer Pflanzen aufweisen, suchen Sie den Rat eines Tierarztes.

1. Rhododendron (Rhododendron)

Das Rhododendron gehört zu den giftigen Pflanze für Hunde
Ihor Hvozdetskyi

So schön Rhododendren als Strauch oder Heckenbegrünung in unseren Gärten auch blühen: Für unsere liebsten Haushaltsmitglieder sind sie hochgiftig. Sowohl Blüten, Pollen, Nektar als auch die Blätter selbst enthalten für Hunde und Tiere im Allgemeinen giftige Bestandteile. Sollten die eigenen Hunde mit Rhododendron in Berührung gekommen sein, ist es wichtig, dem Tier viel zu trinken zu geben. Im nächsten Schritt muss das Verhalten beobachtet werden. Trägheit, Durchfall und Erbrechen sind Anzeichen einer Vergiftung. In diesem Fall ist der Weg zum Tierarzt dringend angeraten. 

2. Agaven (Agave)

Die Agave gehört zu den giftigen Pflanze für Hunde
Jesus Cervantes

Die sukkulente Pflanze bringt mediterranes Flair in jeden Garten und wächst auch an den trockensten Standorten. Bei der Bepflanzung von Steingärten sowie bei lehmigen Bodenverhältnissen findet sie gerne Anwendung. Als Zimmerpflanze bringt sie einen modernen Touch in jedes Zuhause. Für Hunde sind sie jedoch keine gute Nachbarschaft. Denn die Blätter der Agave enthalten Inhaltsstoffe, die für Hund und Katze giftig sind. Neben der giftigen Wirkung besteht aufgrund der scharfen Kanten und Stacheln der Pflanze darüber hinaus Verletzungsgefahr. 

3. Efeu (Hedera helix) 

Der Efeu gehört zu den giftigen Pflanze für Hunde
Bravo Ferreira da Luz

Natürliche Garten- und Wohnträume lassen sich mit Efeu realisieren. Die Kletterpflanze ist pflegeleicht, robust und sorgt mit ihrem Wuchs, der eine Art grünen Teppich bildet, für Fülle und ein schönes Ambiente. So schön Efeu für das Auge aber auch ist, so schädlich kann der Kontakt mit der Pflanze für Hunde sein. Die gute Nachricht hierbei ist: Efeu hat einen bitteren Geschmack. Für Hunde ist sie daher in der Regel sehr unbekömmlich. Einmal probiert, halten sie fortan Abstand von der Pflanze. Entfacht der Bitterstoff allerdings nicht die gewünschte Wirkung, kann ein ungehaltener Verzehr schlecht ausgehen. Erbrechen, innere Aufgewühltheit und Durchfall sind Indizien für eine Vergiftung. 

4. Eisenhut (Aconitum)

Der Eisenhut gehört zu den giftigen Pflanze für Hunde
VictorKomissar

Das Hahnenfußgewächs ziert Bauerngärten mit seinem aufrechten Wuchs. Die violetten Blüten ähneln der Form von Hüten und überzeugen mit einer einzigartigen Farbgebung. Abstand sollte jedoch geboten sein. Sowohl für den Menschen als auch für Tiere ist die schöne Blume giftig. Die giftige Wirkung ist auf den Stoff Aconitin zurückzuführen, von welchem sich auch der Name der Pflanze ableitet. Es sei stark angeraten, den Garten nicht mit dieser Pflanze zu begrünen, wenn Hunde den Garten mitnutzen. Eisenhut ist hochgiftig und kann bei Verzehr sogar Lähmungserscheinungen und Herzprobleme hervorrufen. 

5. Lebensbaum (Thuja)

Der Lebensbaum gehört zu den giftigen Pflanze für Hunde
barmalini

Thuja-Hecken sind ein beliebtes Gestaltungselement in Vorstadtgärten. In der warmen Jahreszeit ziehen sie Nützlinge und Vögel, welche die Hecken als Brutort nutzen, in den eigenen Garten. Was für den einen ein Genuss ist, ist für den anderen allerdings lebensgefährlich. Für Hunde ist der Lebensbaum giftig. Übermäßiger Verzehr reizt die Schleimhäute der Vierbeiner. Gleichzeitig wirkt sich der Verzehr negativ auf Leber und Nieren aus. Die giftige Wirkung ist auf die enthaltenen ätherischen Öle in den Zweigen und den Giftstoff Thujon zurückzuführen. 

6. Zeder (Cedrus)

Die Zeder gehört zu den giftigen Pflanze für Hunde
Peter Turner Photography

Nahe am Wald gelegene Grundstücke beheimaten hin und wieder hohe Zedern. Die Pflanzenteile der Bäume sind für Hunde giftig. Auch das Holz der Zeder ist für Hunde leicht giftig. Kauen Hunde also auf einem Stock, könnte das zu einer Vergiftung führen. Eine solche äußert sich durch einen schwachen Puls, Erbrechen und Übelkeit. Doch keine Sorge: Vom Knabbern an einem Stück Holz ist ein Hundeleben nicht bedroht. Wenn möglich, sollte dies als Vorsichtsmaßnahme aber dennoch unterbunden werden. Krank machen Hunde auch die ätherischen Öle der Zeder bzw. Aromen, die die Zedern umgeben. 

7. Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)

Das Pfaffenhütchen gehört zu den giftigen Pflanze für Hunde
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Das Pfaffenhütchen, auch Spindelstrauch genannt, ziert die Gärten Deutschlands. Insbesondere das farbenfrohe Blattwerk in den Herbstmonaten taucht Gärten in ein besonderes Licht. Ungefährlich ist das Pfaffenhütchen trotz des verniedlichten Namens jedoch nicht. Im Jahr 2006 wurde sie sogar zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Die Hundegesundheit leidet durch den Kontakt mit dem Pfaffenhütchen, welcher sogar tödlich enden kann. Fieber, Probleme mit dem Darm und Kreislaufstörungen sind Warnsignale, die sofort von einem Tierarzt geprüft werden müssen. 

8. Gummibaum (Ficus elastica) 

Der Gummibaum gehört zu den giftigen Pflanze für Hunde
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Der Gummibaum ist sowohl in Innenräumen als auch in Gärten ein modernes und beliebtes Gestaltungselement. Das Maulbeergewächs ist für seine dicken, fleischigen Blätter bekannt. Unsere Fellnasen freuen sich über den Einzug der Gummibäume in die eigenen vier Wänden allerdings eher weniger. Als lebensbedrohlich werden sie nicht eingestuft, da Todesfälle selten sind. Die Pflanzen können aber trotzdem Vergiftungen auslösen. Grund hierfür ist der Pflanzensaft, der sich in den Blättern befindet. Vor allem häufen sich Allergien bei Hunden, die mit dem Gummibaum in Berührung kommen. Auch Durchfall ist ein starkes Indiz für eine Vergiftung durch die Pflanze.

9. Rittersporn (Delphinium)

Der Rittersporn gehört zu den giftigen Pflanze für Hunde
Katniss studio

Rittersporn ist eine beliebte Draußen-Pflanze zur Begrünung von Blumenbeeten. Die traubenförmigen Blüten zieren Beete in ihren charakteristischen weißen und violetten Farbwelten. Hunde reagieren mit Krämpfen und Magen-Darm-Beschwerden auf den Kontakt mit der Pflanze. Allergien können ebenfalls auftreten. Denn Samen und Pflanzenteile des Rittersporns sind für Tiere und Kinder stark giftig. Die im Hahnenfußgewächs enthaltenen Alkaloide sind der Grund dafür.

10. Maiglöckchen (Convallaria majalis) 

Maiglöckchen gehören zu den giftigen Pflanze für Hunde
Nitr

Die hübschen Maiglöckchen zieren im Wildwuchs Wiesen, Waldränder und können auch in Blumenbeeten gedeihen. Bei Spaziergängen mit dem Vierbeiner und im eigenen Garten sollte jedoch ein Bogen um Maiglöckchen gemacht werden. Bereits das Knabbern an einem Maiglöckchen kann für Hunde böse enden. Meist wirkt sich das Gift sofort auf den Kreislauf aus. 

Sollten Sie herausfinden, dass Ihre Fellnase an einem der Pflanzen geknabbert hat, empfiehlt es sich, sofort zum Tierarzt zu gehen und die Gesundheit Ihres Hundes abchecken zu lassen. So verhindern Sie potenziell schlimme Folgen eines Pflanzenkontakts. 

FAQ

Sind Zimmerpflanzen giftig für Hunde?

Das kommt auf die Zimmerpflanze an. Beispielsweise ist der beliebte Gummibaum für Hunde giftig.

Welche Bäume sind giftig für Hunde?

Für Hunde giftige Bäume sind z.B. der Lebensbaum oder auch die Zeder.

Welche Wald- und Wiesengewächse sind giftig für Hunde?

Maiglöckchen, Eisenhut oder aber auch der schöne Rittersporn gehören zu den für Hunde giftigen Pflanzen.

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