Wer überlegt, sich einen Hund nach Hause zu holen, hat die Qual der Wahl, welcher denn nun der Richtige für einen ist. Neben der Unterscheidung zwischen langem oder kurzem Fell ist vor allem auch die Frage nach der Größe ein entscheidendes Kriterium. Während die einen große Hunde bevorzugen, würden sich andere unter keinen Umständen große Vierbeiner ins Haus holen! Nachstehend finden Sie deshalb verschiedene kleine süße Hunde, die nicht wachsen – und damit viele Vorteile bieten. Denn sie sind nicht nur anspruchsloser, was die Größe ihres Reviers betrifft, sondern können auch gut in einer Tasche mitgenommen werden und brauchen wenig Platz.
Kleine süße Hunde: diese 15 Hunderassen bleiben klein
- Pomeranian
- Malteser
- Shih Tzu
- Yorkshire Terrier
- Chihuahua
- Papillon oder Zwergspaniel
- Zwergpudel, auch Toy-Pudel genannt
- Bichon Frise
- Pekinese
- Russkiy Toy
- Beagle
- Japanese Chin
- Griffon Belge
- Norfolk Terrier
- Norwich Terrier
Im Folgenden gehen wir jeweils näher auf die einzelnen Hunderassen ein.
1. Pomeranian
Hunde dieser Rasse werden maximal 20 Zentimeter groß und wiegen zwischen 2 und 3,5 Kilogramm. Das Fell ist samtweich und sehr dicht, womit jedoch auch klar ist, dass bei der Haltung dieser Hunde ein hoher Aufwand bei der Fellpflege notwendig ist.
Pomeranians, die hierzulande auch als Zwergspitze bekannt sind, sind eine sehr umgängliche Hunderasse und damit auch sehr gut für Anfänger bei der Hundehaltung geeignet. Ein Pomeranian kann sehr leicht erzogen werden, ist aber auch sehr selbstbewusst. Damit eignet er sich eher für Haushalte oder Umgebungen, in denen es keine kleinen Kinder oder andere Hunde gibt.
2. Malteser
Der Malteser stammt ursprünglich aus dem zentralen Mittelmeerraum. Mit seiner anhänglichen und abenteuerlustigen Art begeistert er die Menschen nun schon seit Tausenden von Jahren.
Malteser-Männchen werden zwischen 21 und 25 Zentimetern groß, die Weibchen dieser Rasse werden zwischen 20 und 23 Zentimetern groß. Beide Geschlechter wiegen im ausgewachsenem Zustand zwischen 2 und 4 Kilogramm. Das Markenzeichen des Maltesers ist sein bodenlanges, weißes und dichtes Fell, das allerdings einer aufwändigen Pflege bedarf.
3. Shih Tzu
Auch der Shih Tzu gehört zu den Hunden von kleinerer Größe. Ähnlich wie der Malteser hat er ein langes, seidiges Fell. Trotzdem haart er nur sehr selten und kann daher auch von Allergikern gut gehalten werden. Allerdings steht auch bei diesen Fellnasen fest, dass eine aufwändige Fellpflege an der Tagesordnung sein muss. Hunde dieser Rasse aus Tibet werden zwischen 20 und 28 Zentimetern groß und bringen zwischen 4 und 7,2 Kilogramm auf die Waage.
Den Shih Tzu gibt es in den verschiedensten Farben, wobei schwarz, weiß, aber auch dunkelbraun sowie blau oder gestromte Fellausprägungen typisch für ihn sind. Typisch ist zudem, dass die Ohren bei diesen Hunden stark behaart und hängend sind. Der kleine Geselle hat eine große Persönlichkeit, ordnet sich aber seiner Menschenfamilie, die ohne weiteres auch kleine Kinder haben kann, sehr gut unter. Er ist anhänglich und sehr verspielt.
4. Yorkshire Terrier
Diese kleinen Hunde stammen ursprünglich aus Schottland. Dort wurden sie gezüchtet, um Ratten und andere Schädlinge aus Fabriken zu vertreiben. Ein Hund dieser Rasse, die abgekürzt auch Yorkies genannt wird, ist gut als Familienhund geeignet. Dennoch ist es wichtig, ihn konsequent und streng zu trainieren, da ein Yorkie mitunter sehr stur sein kann.
Yorkshire Terrier werden zwischen 18 und 23 Zentimetern groß und können gute 3 Kilogramm schwer werden. Die häufigsten Fellfarben sind blau und lohfarben, aber auch schwarz und lohfarben bzw. gold und weiß können vorkommen.
5. Chihuahua
Diese kleinen süßen Hunde, die nicht wachsen, gehören zu den beliebtesten ihrer Kategorie. Sie sind äußerst lernfähig und bekannt für ihre Energie und Lebhaftigkeit. Gegenüber ihren Besitzern sind sie überaus loyal.
Die kleinen, aus Mexiko stammenden, Fellnasen werden zwischen 15 und 25 Zentimetern groß und haben einen sehr zierlichen Körperbau, der von einem verhältnismäßig großen, runden Kopf geprägt ist. Die Augen sind überproportional groß, zudem haben die Chihuahuas Stehohren. Es gibt zwei unterschiedliche Züchtungen: Lang- und Kurzhaar, beide treten in allen möglichen Farben auf.
Eine Eigenart dieser Hunderasse ist, dass sie sehr schnell friert. Deshalb ist ein Mäntelchen oder eine kuschelige Decke im Körbchen nie verkehrt. Alles in allem gelten Chihuahuas als sehr aufmerksame tierische Freunde, die jedoch gerne bellen und eifersüchtig sind.
6. Papillon oder Zwergspaniel
Ihren Namen hab diese Hunde von dem französischen Wort für Schmetterling: Papillon. Der Vergleich kommt daher, dass ihre Ohren, die charakteristisch fließend sind, eine gewisse Ähnlichkeit zu den geflügelten Insekten vermuten lassen.
Grundsätzlich ist der Zwergspaniel sehr verspielt und intelligent, allerdings kläfft er gerne und viel. Er wird zwischen 20 und 30 Zentimetern groß und kann ein Gewicht zwischen 2,5 und 5 Kilogramm erreichen. Er ist ein beliebter Familienhund, wobei für Katzenhalter positiv anzumerken ist, dass er auch Samtpfoten gegenüber sehr freundlich ist.
Die Farbe seines Felles, welches mittelmäßig haart und einer aufwändigen Pflege bedarf, variiert zwischen weiß, braun-weiß, rehfarben oder schwarz-weiß.
7. Zwergpudel, auch Toy-Pudel genannt
Zwergpudel sind die kleinsten der verschiedenen Pudelarten. Ein besonderer Vorteil ist, dass Pudel als hypoallergen bekannt sind. Das bedeutet, dass auch Allergiker sich diese Fellnase in ihr Zuhause holen können.
Ein Toy-Pudel wird zwischen 25 und 28 Zentimetern groß und bringt zwischen 2 und 4 Kilogramm auf die Waage. Er gilt als gut geeigneter Familien- oder Begleithund, der jedoch viel Auslauf benötigt.
Die Hunderasse gilt als ausgesprochen lebhaft und verspielt. Vor allem aber geht sie eine sehr enge Beziehung zu ihren Menschen ein und tut alles, um ihnen zu gefallen. Sie sind sehr feinfühlig und verfügen über eine hohe Intelligenz. Damit sind sie gut zu erziehen und lernen auch gerne den einen oder anderen Trick oder auch ein Kunststückchen.
8. Bichon Frise
Der Bichon Frise gehört nicht nur zu den kleineren Hunderassen, er ist auch ausgesprochen flauschig und erobert damit die Herzen aller Hundeliebhaber. Er wird zwischen 23 und 30 Zentimetern groß und hat ein sehr kompakt wirkendes Äußeres. Das Fell ist lang und lockig und in der Farbe ausschließlich weiß.
Ein Bichon Frise eignet sich sehr gut als Familienhund, er gilt als sehr selbstbewusst und meist gut aufgelegt. Zu beachten ist, dass diese kleine Fellnase bis zu 17 Jahre alt werden kann.
9. Pekinese
Der Pekinese wurde ursprünglich als Schoßhund chinesischer Könige gehalten, da er vor allem mit seinem flauschigen Fell und seinem starken Selbstbewusstsein punktet. Er gilt als sehr anhänglich und freundlich, manchmal aber auch als eigensinnig.
Durchschnittlich werden Pekinesen zwischen 15 und 25 Zentimetern groß und erreichen ein Gewicht von maximal 5,5 Kilogramm. Sie mögen lange Spaziergänge und haben einen ausgeprägten Spieltrieb. Damit ist klar, dass sie von ihren Besitzern viel Aufmerksamkeit und Zuwendung einfordern. Vor allem muss auch ihr dichtes Fell regelmäßig gepflegt bzw. gebürstet werden.
10. Russkiy Toy
Diese kleinen süßen Hunde, die nicht wachsen, machen ihrem Namen alle Ehre. Denn die Bezeichnung Toy im Rassenamen sagt schon alles über die Charaktereigenschaften des Hundes aus. Er gilt als sehr aufgeweckt und quirlig, ist sehr verspielt und neigt kaum zu Aggressionen. Damit ist er perfekt als Familienhund, auch in Zusammenhang mit Kleinkindern, geeignet.
Ein Russkiy Toy ist knapp 29 Zentimeter groß und erreicht ein Gewicht von 2,5 bis 3 Kilogramm. Es gibt diese Hunde in zwei Varianten, entweder als Glatt- bzw. Kurzhaar oder als Langhaar. Die üblichen Farben des Fells sind meist sehr intensiv und bewegen sich im Farbspektrum zwischen braun über schwarz bis ins Rötliche.
11. Beagle
Diese kleinen bis mittleren Hunde erkennt vermutlich jedes kleine Kind. Spätestens dann, wenn die Peanuts bzw. Snoopy über den Bildschirm geflimmert sind. Beagles gelten als ausgeglichen und sehr liebenswürdig, vor allem aber als intelligent. Ein Beagle ist ein beliebter Familienhund, da er auch mit Kindern gut zurechtkommt. Allerdings ist zu beachten, dass er sehr bewegungsfreudig ist und daher viel Auslauf benötigt.
Ein Hund dieser Rasse kann zwischen 36 und 41 Zentimetern groß und bis zu 11 Kilogramm schwer werden. Sein Fell ist entweder zwei- oder dreifarbig, meist braun-weiß oder orange- bzw. rot-weiß.
12. Japanese Chin
Diese Hunderasse kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, denn vermutlich wurde sie bereits vor knapp 1000 Jahren von buddhistischen Mönchen aus China nach Japan mitgenommen. Dort entwickelte sich die Fellnase, deren Name auf Japanisch „kleiner Hund“ bedeutet, schnell zum Liebling reicher und aristokratischer Familien.
Der Japan Chin gilt als pflegeleicht und sehr liebenswürdig im Charakter, er ist ausgesprochen fröhlich und verspielt. Er wird bis zu 25 Zentimetern groß und kann zwischen 3 und 5 Kilogramm auf die Waage bringen. Sein Fell ist entweder schwarz-braun oder weiß-braun. Auch wenn er wenig Platz oder Auslauf benötigt, ist mit seiner Haltung dennoch ein enormer Pflegeaufwand verbunden, da der Vierbeiner sehr stark haart und regelmäßig gebürstet werden muss.
13. Griffon Belge
Der Griffon Belge, der auch als Belgischer Zwerggriffon bekannt ist, ist ein kleiner unkomplizierter Begleiter auf vier Pfoten. Dank seines fröhlichen und gutmütigen Charakters gilt er als perfekter Hund für Familien, die Kleinkinder oder auch weitere Haustiere haben. Da seine Haltung nach wenig Aufwand und wenig Auslauf verlangt, gilt er auch als guter Anfängerhund.
Es gibt drei Versionen des Griffon Belge. Der Brüsseler Griffon hat ein kurzes, rotes Fell. Der Belgische Griffon hat dagegen ein schwarzes und raues Fell. Das Fell des Brabanter Griffon ist glatt und hat unterschiedliche Farben. Allen gemein ist der ausgewogene Körperbau. Griffons werden zwischen 18 und 20 Zentimetern groß und können zwischen 2 und 5 Kilogramm wiegen.
14. Norfolk Terrier
Der Norfolk Terrier stammt ursprünglich aus der englischen Grafschaft Norfolk, hat aber dank seiner liebenswürdigen Art längst das Herz vieler Hundefreunde quer über den Globus erobert. Er gilt als sehr jagdfreudig. Deshalb muss bei seiner Haltung berücksichtigt werden, dass er viel Auslauf und Bewegung benötigt.
Hunde dieser Rasse werden zwischen 23 und 25 Zentimetern groß und können bis zu 5,5 Kilogramm auf die Waage bringen. Ihr Fell ist langhaarig und meist in den Farben black & tan, braun oder beige. Ein Norfolk Terrier ist sehr familienfreundlich und auf seinen Menschen bezogen, mit dem er sehr gerne kuschelt. Auch mit anderen Hunden in seiner Umgebung pflegt er einen stressfreien und guten Umgang.
15. Norwich Terrier
Norwich Terrier gelten als eine der kleinsten der Familie der Terrier. Ein Norwich Terrier hat kleine, spitze Ohren und einen kräftigen sowie kurzbeinigen Körperbau, wobei er insgesamt zwischen 24 und 26 Zentimetern groß ist und zwischen 4 und 5 Kilogramm wiegt.
Sein Fell ist drahtig, eher hart und hat die Farben rot, weizenfarben oder schwarz bzw. grizzle. Typisch für diese kleinen Hunde sind ihre aufgerichteten Stehohren und ein fuchsartiges Gesicht. In Sachen Charakter gilt der Norwich Terrier als anhänglich und familienfreundlich. Dennoch kann er auch sehr gut von Anfängern oder älteren Menschen gehalten werden, da er in Sachen Pflege eher anspruchslos ist. Allerdings hat er einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Deshalb ist zu bedenken, dass der kleine Vierbeiner sehr gerne bellt und eine konsequente Erziehung benötigt.
Fazit
Wie Sie sehen, gibt es viele kleine süße Hunde, die nicht über die Größe eines Welpen hinauswachsen. Es gibt eine große Auswahl. Sie müssen sich nur noch für einen entscheiden!
FAQ
Es gibt eine Vielzahl an kleinen Hunderassen: Darunter Pomeranians, Malteser, Shih Tzus, verschiedene Terrier Arten, Chihuahuas, Zwergspaniel, Zwergpudel, Bichon Frisen, Pekinesen, Russkiy Toys, Beagle, Japanese Chins und Griffon Belgen.
