Startseite Hundeernährung Welches Obst dürfen Hunde essen? Eine perfekte Hundeernährung

Welches Obst dürfen Hunde essen? Eine perfekte Hundeernährung

Vitaminreiches Obst und Gemüse dürfen auf den Speiseplan Ihres Hundes. Eine ausgewogene Hundeernährung setzt sich aus mehr als nur Fleisch zusammen. Obst ist genauso wie für den Menschen eine wichtige Vitaminquelle für Vierbeiner und gibt ihnen dank enthaltener Nährstoffe Energie. Zudem ist Obst reich an Wasser – besonders praktisch für Hunde, die nicht gerne viel trinken. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, welches Obst Hunde essen dürfen. Trotz der Vorteile vieler Obstsorten, sollten Sie dennoch eventuelle Allergien oder Unverträglichkeiten ausschließen, bevor Sie Ihren Vierbeiner mit ihm unbekannten Lebensmitteln füttern.

Folgende Obstsorten sind für die Hundeernährung geeignet

  1. Äpfel
  2. Birnen
  3. Verschiedene Beeren: z.B. Himbeeren, Schwarze Johannisbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren und Stachelbeeren
  4. Bestimmte Steinobstsorten: z.B. Aprikosen und Pfirsiche
  5. Bananen

Trotz einer allgemeinen Tauglichkeit dieser Obstsorten, ist nicht ausgeschlossen, dass ihr Hund Allergien und Unverträglichkeiten bezüglich bestimmter Sorten aufweisen könnte. Machen Sie sich also, bevor Sie Ihrem Hunde neue Lebensmittel verfüttern, mit dem gesundheitlichen Zustand Ihres Vierbeiners vertraut und klären Sie eventuelle Ungereimtheiten mit einem Tierarzt ab. Im folgenden Beitrag gehen wir näher auf die genannten Sorten ein und erläutern, wie Sie das Obst problemlos in die Ernährung Ihres Hundes einbinden können.

Apfel und Birne: verdauungsfördernde Obstsorten

Agnes Kantaruk

Äpfel und Birnen dürfen gerne in dem Speiseplan Ihres Vierbeiners vorkommen. Während Trauben zum Beispiel sehr gefährlich sind und in keinen Tiermagen gehören, sind Äpfel und Birnen für ihre verdauungsfördernde Wirkung bekannt. Grund hierfür ist das in Äpfeln enthaltene Pektin. Die pflanzlichen Polysaccharide unterstützen eine gesunde Darmflora. Birnen können hingegen mit den in ihnen enthaltenen Gerbstoffen punkten, welche eine magenschonende Wirkungen mit sich bringen. 

Bei dem Verzehr dieser beiden Obstsorten gibt es kaum etwas zu beachten. Hunde können Äpfel mit oder ohne Schale verzehren. Gerieben lassen sich die Äpfel auch wunderbar ins Futter mischen. Andernfalls sind Äpfel im Idealfall in Viertel geschnitten oder mundgerecht portioniert. Birnen können für einen schnellen Snack mit einer Gabel zerdrückt oder sehr reif serviert werden.

Beeren: In kleinen Mengen als Leckerli zwischendurch

LightField Studios

Himbeeren, Schwarze Johannisbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren und Stachelbeeren gehören zu den Obstsorten, die Hunde essen dürfen. Die Dosierung sollte jedoch moderat gehalten werden. Zu hohe Mengen an Beeren können, aufgrund der enthaltenen Fructose, den Blutzuckerspiegel stark ansteigen lassen. Zu viele Erdbeeren können zudem zu Durchfall führen. In kleinen Mengen sind sie hingegen ein geeignetes Leckerli. Andere Beerensorten wie Himbeeren können wiederum gegen Durchfall helfen. 

Als Leckerli lassen sich Beerensorten pur, gefriergetrocknet oder als Zusatz in Mahlzeiten servieren. 

Aprikosen und Pfirsiche: Vorsicht bei den Kernen

VeKoAn

Die süßen Früchte ergänzen eine ausgewogene Hundeernährung. Wichtig ist lediglich, dass die Früchte den Tieren ohne Kern dargereicht werden. Denn der Kern ist giftig für Hunde. Die Früchte selbst enthalten Vitamin A. Dieses hilft bei der Erhaltung eines intakten Immunsystems und lässt das Fell schöner glänzen. Aber Achtung: Nicht jedes Steinobst ist für den Verzehr geeignet. Mirabellen sind beispielsweise eine Obstsorte, die keinesfalls an Hunde verfüttert werden sollte. Sie sind nicht lebensbedrohlich, jedoch gärt die Obstsorte im Magen und kann so Magenverstimmungen herbeiführen.

Bananen: Dosierung ist zu beachten

Ivan Marjanovic

Auch Bananen sind für Hunde bekömmlich. Hundebesitzer sollten aber die Dosierung im Blick behalten. Denn der hohe Fruchtzucker könnte Ihren Hunden schaden. Aus diesem Grund sollten große Hunde maximal eine halbe Banane am Tag essen. Eine gelegentliche Fütterung ist zudem besser als eine halbe Banane pro Tag. Kleine Hunde vertragen außerdem nur wenige Scheiben einer Banane. Als Leckerli ist dieses Obst deshalb besonders geeignet.

Zu beachten ist zudem die Verstopfungsgefahr, die von Bananen ausgeht. Wenn Ihr Hund Durchfall hat, kann sie sich wiederum wohltuend auswirken. In jedem Fall ist eine Fütterung in Maßen durchzuführen.

Fazit

In diesem Beitrag haben wir Ihnen vorgestellt, welches Obst Hunde essen dürfen. Während einige Obstsorten Vorteile bieten, sollten Sie Ihrem Hund andere wiederum nur in kleinen Mengen anbieten. Seien Sie also kreativ und finden Sie heraus, welches vitaminreiche Obst Ihr Hund gerne verspeist und wie sie es optimal in die Ernährung ihres Vierbeiners einbinden können.

FAQ

Darf ein Hund Obst essen?

Grundsätzlich ja, allerdings nicht alle Obstsorten und auch eine Allergie oder Unverträglichkeiten müssen vorab ausgeschlossen werden

Darf ein Hund Trauben essen?

Nein, diese sind sehr gefährlich und können im schlimmsten Fall zu Nierenversagen führen.

Kann ein Hund Äpfel essen?

Ja, mit oder ohne Schale, gerieben und ins Futter gerührt oder auch in mundgerechten Stückchen

Kann ein Hund Birnen essen?

Ja, mit oder ohne Schale, mit einer Gabel zerdrückt oder sehr reif

Kann ein Hund Beeren essen?

Ja, aber nur in kleinen Mengen, pur oder gefriergetrocknet, geeignet als Leckerli neben der eigentlichen Mahlzeit

Kann ein Hund Aprikosen oder Pfirsiche essen?

Ja, Hauptsache, die Kerne wurden vor dem Füttern entfernt

Kann ein Hund Mirabellen essen?

Nein, Mirabellen sollten nicht an Hunde verfüttert werden, da sie für Magenverstimmungen sorgen können

Kann ein Hund Bananen essen?

Ja, gelegentlich eine halbe Banane, kleine Hunde nur ein paar Scheiben, v.a. als Leckerli geeignet – aber Achtung: Verstopfungsgefahr

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