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Können Hunde Corona bekommen? Fragen und Antworten

Mit Beginn der Pandemie 2020 hat sich unser Alltag erheblich verändert. Zudem werden wir von Informationen überflutet, was es erschwert, den Überblick zu behalten – zumal uns teilweise auch widersprüchliche Meldungen erreichen, die Verwirrung stiften. Doch wenn es um die Gesundheit geht – sowohl unsere eigene als auch die unserer Haustiere – ist Gewissheit unerlässlich. Daher werfen wir im Folgenden einen Blick auf das Thema „Corona bei Hunden“ und schauen uns nicht nur an, ob Hunde Corona bekommen können, sondern auch welche Folgen das haben kann und welche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden können.

Können sich Hunde mit Corona anstecken?

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Bisher gab es zwei Coronaviren, die den Vierbeiner gesundheitlich beeinträchtigten – einer als Durchfallerreger und ein anderer, der Atemwegsinfektionen verursachen kann. Das Virus SARS-CoV2 löst bei uns Menschen COVID-19 aus und wird meist über eine Tröpfcheninfektion übertragen. Doch können sich auch Hunde mit diesem Virus anstecken? Tatsächlich fanden Wissenschaftler heraus, dass einige Haustiere, darunter auch unsere Vierbeiner, für das Virus empfänglich sind. Damit ist klar, dass sich auch Hunde mit Corona infizieren können. Solche Fälle sind weltweit bekannt. Doch welche Auswirkungen hat das Virus bei Hunden und wie kann man eine Ansteckung vorbeugen?

Welche Folgen hat die Infektion eines Hundes?

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Zunächst lässt sich sagen, dass die Ansteckung von Hunden und anderen Haustieren das Pandemiegeschehen nicht entscheidend beeinflussen. Dennoch legen wir natürlich großen Wert auf die Gesundheit unserer Vierbeiner. Dabei äußert sich eine Infektion bei etwa 20 Prozent der betroffenen Hunde in Symptomen wie Abgeschlagenheit, Husten, Nasenausfluss oder Durchfall. Eine ernsthafte und nachhaltige Gesundheitsgefahr für die Haustiere scheint Experten zufolge allerdings nicht zu bestehen.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten?

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Grundsätzlich sollten infizierte Hundehalter besonders auf Hygiene achten und engen Kontakt zu ihrem Hund auf ein Minimum beschränken. Kuscheln, Abschlecken und Streicheln sollten Tabu sein. Darüber hinaus wird den Betroffenen empfohlen, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen – bei den Hunden hingegen ist darauf zu verzichten.

Selbstverständlich sollten die üblichen Hygienevorschriften auch ohne Infektion berücksichtigt werden, um auf Nummer Sicher zu gehen. Das bedeutet: Enger Kontakt ist zu vermeiden und regelmäßiges Händewaschen angeraten – nach dem Streicheln, dem Beseitigen des Geschäfts und dem Saubermachen des Fressnapfs.

Sollte Herrchen bzw. Frauchen ein positives Testergebnis aufweisen, ist es ratsam, eine dritte Person mit der Versorgung der Fellnase zu beauftragen. Schon das Gassigehen durch Nachbarn, Verwandte oder Freunde ist sehr hilfreich. Im Idealfall sollte der Hund für einige Tage vollständig von einer anderen Person betreut werden. Weisen Sie dabei darauf hin, dass die geltenden Hygieneregeln konsequent eingehalten werden. Denn eine Übertragung kann auch durch verunreinigte Oberflächen übertragen werden und Tiere von infizierten Besitzern können ebenfalls geringe Viruslasten auf ihrem Körper aufweisen, die einige Tage infektiös bleiben.

Was tun, wenn der Hund Corona-Symptome zeigt?

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Sofern der Vierbeiner Symptome zeigt, die typisch für das Coronavirus sind, ist in Einzelfällen ein Test auf eine Infektion ratsam. So erhält der Halter weitere Informationen zu Ansteckungsszenarien. Fällt der Test positiv aus, sollte das Gesundheitsamt verständigt werden, das sich wiederum mit dem zuständigen Veterinäramt in Verbindung setzt.

Der Test läuft im Grunde genauso wie beim Menschen ab. Obwohl positive Testergebnisse beim Haustier mittlerweile meldepflichtig sind, haben sie keine Konsequenzen – weder für das Tier noch für den Halter bzw. die Halterin.

Fazit

Zusammenfassend ist zu sagen, dass sich auch Haustiere wie Hunde mit dem Coronavirus anstecken können. Während sich eine Infektion bei einem von fünf Hunden in Symptomen wie Abgeschlagenheit und Durchfall äußert, ist keine ernsthafte Gesundheitsgefahr zu befürchten. Um eine Ansteckung vorzubeugen, ist das allgemeine Hundewissen zum Thema Hygiene zu beachten.

Dazu gehört nicht nur das Vermeiden von zu engem Kontakt, sondern auch das regelmäßige Händewaschen. Sofern der Vierbeiner Symptome aufweist, ist ein Test ratsam. Sollte dieser positiv ausfallen, besteht inzwischen eine Meldepflicht, die allerdings keine Konsequenzen hat. Die Meldung gilt lediglich für weitere Informationen zu Ansteckungsszenarien.

FAQ

Können Hunde Corona bekommen?

Ja, Hunde können sich mit dem Coronavirus infizieren. Die Symptome belaufen sich auf Abgeschlagenheit, Husten, Nasenausfluss oder Durchfall. Im Normalfall ist eine Infektion für Hunde allerdings viel weniger gefährlich als für Menschen.

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