Hunde zählen zu den sensibelsten Lebewesen. Dadurch, dass sie nicht nur viel besser hören und riechen als wir, sondern auch ein sehr feines Gespür für Stimmungen haben, sind sie oftmals vielerlei Reizen ausgesetzt. Das wirkt sich auf ihr Verhalten aus. Zudem reagieren Hunde meist recht emotional auf veränderte Lebensumstände. Sie werden nervös, gestresst oder ängstlich. Dabei kann es sich um verschiedenste Situationen handeln, beispielsweise einen Umzug, veränderte Routinen, die Ankunft eines neuen Haustiers oder etwa eines Babys. All das führt zu Trennungsängsten. Aber auch relativ alltägliche Umstände wie ein Tierarztbesuch oder laute Geräusche wie Feuerwerke und Gewitter können die Fellnase beunruhigen. Wie Sie als Hundebesitzer hier am besten reagieren und Ihre Hunde beruhigen können, erfahren Sie im Folgenden Beitrag.
Wie Sie Hunde beruhigen: ein kurzer Überblick
- Aufmerksamkeit schenken
- Ablenken
- Spazieren gehen
- Deckentraining
- Beruhigende Massage
Aufmerksamkeit schenken
Entgegen der Meinung, die viele Experten in der Vergangenheit vertraten, sollten Sie Ihren Hund in angespannten Situationen nicht ignorieren. Dadurch können sich nämlich Verhaltensstörungen bei Ihrem Hund entwickeln. Vielmehr sollten Sie auf die Signale achten, die Ihr Liebling aussendet und ihm dabei helfen, diese stressige Phase zu bewältigen. Besonders hilfreich ist es, mit ruhiger Stimme zu sprechen und ihn beruhigend zu streicheln. Wichtig dabei ist es, dass Sie selbst Ruhe ausstrahlen. Denn die Ruhe des Menschen überträgt sich auf das Tier.
Ablenken
Um Ihren Hund zu beruhigen, empfiehlt es sich des Weiteren, ihn von den Faktoren abzulenken, die ihn aufregen. Sehr gut dafür eignen sich zum einen sein Lieblingsspielzeug und zum anderen Leckerlis. Doch auch Sie selbst können als Ablenkung dienen, indem Sie etwas Ungewöhnliches tun, was die Aufmerksamkeit des Hundes erregt: zum Beispiel einen Luftsprung, Ball spielen oder tanzen.
Spazieren gehen
Nicht nur uns Menschen, sondern auch unseren kleinen Freunden hilft ein ruhiger Spaziergang in der Natur. Ein solcher ist eine der besten Methoden, um den Hund zu beruhigen und seine Gelassenheit sowie sein Selbstvertrauen zu erhöhen. Besonders nach dem Spielen sind Hunde häufig aufgedreht – ein Spaziergang ist dann die perfekte Möglichkeit, um wieder etwas herunterzukommen.
Deckentraining
Auch das Deckentraining kann eine hervorragende Methode sein, Ihren aufgedrehten Hund zu beruhigen. Es funktioniert folgendermaßen: Sie schicken Ihren Vierbeiner mit dem Befehl „Platz“ auf seine Decke, setzen sich anschließend davor und schweigen. Sobald das Haustier aufstehen möchte, folgt ein weiteres „Platz“ – und das, solange bis er ruhiger atmet und sein Kopf schwerer wird.
Trainiert werden sollte dieses Vorgehen zunächst zu Hause ohne Ablenkung. Fängt das Tier an, die Ruhe zu genießen, können sie die Decke mit einem Schlaflied als Trigger verknüpfen. Dieses Schlaflied wirkt später als eine Art Ausschaltknopf für Ihren Vierbeiner.
Beruhigende Massage
Auch intensive Streicheleinheiten und Massagen wirken äußerst entspannend auf Hunde. Dafür setzen Sie sich am besten neben Ihren Hund und streicheln ihn langsam mit einer Hand vom Hals bis zur Lende – vorwärts, seitwärts und sanft rückwärts -, während die andere Hand den Hundekörper nicht verlässt. Schon bald merken Sie, wie Ihr Haustier entspannt. Sehr gut eignen sich auch spezielle Massage-Bürsten.
- Einfach zu verwenden
- Perfekt für empfindliche Haut
- Absolut sicher
Fazit:
Hunde sind sehr sensible Lebewesen und haben ein feines Gespür für Stimmungen. Dabei gibt es eine Reihe an Situationen, die Vierbeiner aus der Ruhe bringen können – darunter veränderte Lebensumstände wie Umzüge oder neue Familienmitglieder, aber auch alltägliche Situationen wie Besuche beim Tierarzt. Daher ist bei der Hundehaltung das Wissen, wie Sie Ihren Hund beruhigen können, von großer Bedeutung. Hier gibt es verschiedene Methoden, mit denen Sie Ihrem Haustier zur Entspannung verhelfen können. Testen Sie diese und finden Sie heraus, welche Ihrem Liebling am besten hilft!
FAQ
Sie können Hunde beruhigen, indem Sie ihnen Aufmerksamkeit schenken, sie ablenken, mit ihnen spazieren gehen, Deckentraining durchführen bzw. anwenden oder sie massieren und streicheln.