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7 aufschlussreiche Wohlfühlzeichen beim Hund

Genauso wie Kinderlachen steckt auch die gute Laune von Vierbeinern förmlich an. Das geschieht aber natürlich nur, wenn sich der Hund auch wohlfühlt. Doch woran erkenne ich, ob es meinem Haustier gut geht oder es sich unwohl fühlt? Da Hunde nicht sprechen können, findet die Kommunikation bei ihnen in erster Linie über das Verhalten, Mimik, Akustik und vor allem über die Körpersprache statt. Wenn Sie sich damit auseinandersetzen, können Sie die Stimmung Ihres Lieblings ganz einfach deuten und dafür sorgen, dass er glücklich ist. In diesem Beitrag können Sie sich über die Ausdrucksweisen des Vierbeiners und deren Bedeutung informieren, um Ihre Fellnase besser verstehen zu lernen. Zunächst stellen wir Ihnen einige der eindeutigsten Wohlfühlzeichen beim Hund vor und zeigen, wie Sie diese erkennen können.

Die 7 Wohlfühlzeichen beim Hund im Detail

Lichtflut

Folgende 7 Wohlfühlzeichen beim Hund geben Aufschluss über die positive Stimmung ihres Vierbeiners:

  1. Entspannte Körperhaltung: Ein glücklicher Hund hat grundsätzlich eine lockere Körperhaltung, denn er fühlt sich sicher und ist weder angespannt noch unruhig. Stattdessen bahnt er sich mit sicheren Schritten seinen Weg durch die Umgebung. Er zögert nicht und zeigt keine Scheu, sondern erkundet neugierig, was es zu sehen und zu erschnüffeln gibt.
  2. Schwanzwedeln: Pendelt die Rute des Vierbeiners locker hin und her – etwa in einem 120-Grad-Winkel – signalisiert das Tier in der Regel Freude, Neugier oder Erwartung. Oft wackelt sogar das gesamte Hinterteil der Fellnase mit. Doch nur, wenn der Hund dabei auch eine entspannte Körperhaltung hat, hat das Schwanzwedeln auch eine positive Bedeutung. Denn es kann auf der anderen Seite auch Ausdruck von Aufregung oder Anspannung sein. Achten Sie also gleichzeitig auch immer auf die Körperhaltung.
  3. Schlafposition: Auch die Schlafposition gibt Aufschluss darüber, ob sich das Haustier wohlfühlt oder nicht. Ein glücklicher Hund, der sich sicher fühlt, schläft nämlich meist entweder auf dem Rücken oder der Seite, streckt alle Viere von sich und legt damit seinen Bauch frei. Schläft der Hund hingegen auf dem Bauch, eingerollt und mit eingezogenem Schwanz, ist er in Alarmbereitschaft, fühlt sich also unsicher.
  4. Freudiges Wälzen: Auch beim Spielen können Sie leicht erkennen, wie wohl sich der Hund tatsächlich fühlt. Sicherheit ist ein großer Einflussfaktor auf die Stimmung des Vierbeiners. Spürt die Fellnase Sicherheit, können Sie oftmals beobachten, wie sie sich beim Spielen wälzt und robbt. Häufig kommt es dabei auch zum Grunzen und Schnauben. Damit signalisiert das Tier gute Laune und Spielbereitschaft.
  5. Übermütiges Verhalten: „Übermut tut selten gut” heißt ein bekanntes Sprichwort. Doch genau diese ist beim Vierbeiner ein positives Zeichen. Denn Hunde, die sich pudelwohl und sicher fühlen, strahlen Selbstbewusstsein aus und werden gern einmal übermütig.
  6. Gesundes Fressverhalten: Hunde, die sich unwohl fühlen, essen entweder schlecht oder verweigern die Futteraufnahme gänzlich. Hat Ihr Vierbeiner hingegen einen gesunden Appetit, können Sie davon ausgehen, dass er sich wohlfühlt und glücklich ist. Er nimmt sein Futter und auch Leckerli ohne Zögern auf.
  7. Körperkontakt: Sucht Ihr Haustier aktiv nach Ihrer Nähe, Körperkontakt und schmust gern mit Ihnen oder im Allgemeinen, fühlt er sich sicher und wohl bei Ihnen. Enger Körperkontakt ist unerlässlich für das Wohlbefinden eines Vierbeiners. Dreht er sich beispielsweise auf den Rücken, ist das eine eindeutige Einladung an Sie, ihm den Bauch zu kraulen. Auch damit zeigt er, dass er Ihnen vertraut und sich bei Ihnen sicher und wohlfühlt.

So verhalten sich glückliche Vierbeiner

Ann Tyurina

Grundsätzlich kann man also davon ausgehen, dass sich Hunde, die neugierig sind, eine entspannte Körperhaltung haben und locker mit dem Schwanz wedeln, wohlfühlen. Von großer Bedeutung bei der Stimmung der Fellnase ist ihre Bindung zur Halterin bzw. zum Halter. Diese ist bei glücklichen Haustieren sehr eng. Entsprechend gibt es im Alltag weniger Probleme und das Tier ist ausgeglichen, selbstsicher und entspannt. Es vertraut Ihnen und kann dadurch auch ohne Probleme auf dem Rücken oder der Seite schlafen. Auch der Appetit wird durch die Stimmung des Hundes beeinflusst. Glückliche Hunde können aber auch mal übermütig werden, wild umherrennen und hüpfen. Ihre Freude bringen sie zudem oftmals akustisch zum Ausdruck, indem Sie grunzen, schnauben oder sogar bellen. Darüber hinaus suchen Hunde die Nähe und Blickkontakt zu ihren Menschen ebenso wie die Bestätigung ihrer Bezugsperson.

Wie kann ich das Wohlbefinden meines Haustiers verbessern?

Vadim Verenitsyn

Anzeichen, dass sich Ihr Vierbeiner nicht wohlfühlt, sind im Grunde folgende: eine angespannte oder geduckte Körperhaltung, eingezogener Schwanz und verändertes Fressverhalten. Um das Wohlbefinden des Hundes zu verbessern, gilt es zunächst die Ursache dafür herauszufinden. Der Grund für das Unwohlsein kann vielfältige Ursachen haben. Zu Beginn ist es wichtig, einen medizinischen Grund auszuschließen. Denn auch Krankheiten und Verletzungen können auf die Stimmung der Fellnase schlagen. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie darauf achten, Sicherheit zu vermitteln sowie die Bedürfnisse Ihres Haustiers zu berücksichtigen und ausreichend zu decken. Dazu gehören:

Sind diese grundlegenden Bedürfnisse erfüllt, merken Sie recht schnell, wie sich das Wohlbefinden des Vierbeiners steigert. Er ist ausgeglichen, entspannt und kooperativer beim Training.

Fazit:

Zu wissen, wie Sie die Stimmung und das Wohlbefinden Ihres Haustiers deuten können, macht einen großen Unterschied – nicht nur in der Erziehung, sondern auch im Alltag. Vierbeiner kommunizieren in erster Linie durch ihre Körpersprache. Mit etwas Übung können Sie einfach erkennen, wie es Ihrem Liebling geht oder ob es ihm an etwas fehlt. Klassische Anzeichen für glückliche Fellnasen sind eine lockere Körperhaltung, ein wedelnder Schwanz, ein gesunder Appetit und Körperkontakt. Um die Laune des Hundes zu verbessern, gilt es grundsätzlich, ihm Sicherheit zu vermitteln und seine Bedürfnisse zu berücksichtigen und zu erfüllen. Dazu gehören vor allem die körperliche wie auch geistige Auslastung, soziale Kontakte, aber auch ausreichend Rückzugsmöglichkeiten.

FAQ

Woran erkenne ich, dass mein Hund sich wohlfühlt?

Folgende Zeichen stehen dafür, dass Ihr Vierbeiner sich wohlfühlt: eine entspannte Körperhaltung, Schwanzwedeln, eine ausgelassene Schlafposition, freudiges Wälzen, übermütiges Verhalten, gesundes Fressverhalten und Körperkontakt.

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