Viele träumen davon, sich einen Vierbeiner als neues Familienmitglied nach Hause zu holen. Hunde sollten zur eigenen Erfahrung und den eigenen Lebensumständen passen. Neben der Charakteristik des Hundes geht mit der Hundehaltung auch eine große Verantwortung einher. Hunde benötigen Pflege und Aufmerksamkeit. Je nach Rasse unterscheidet sich der Pflegeaufwand allerdings stark. Blutige Hundeanfänger sollten sich dabei aber eher auf Rassen beschränken, die auch für Anfänger geeignet sind. Im folgenden Beitrag zeigen wir Ihnen 9 Hunde für Anfänger.
Hunde für Anfänger:
- Golden Retriever
- Bichon Frisé
- American Bully
- Bernedoodle
- Zwergpudel
- Bolonka-Zwetna
- Labrador Retriever
- Deutscher Boxer
- Mops
Golden Retriever
Golden Retriever sind wahre Familienhunde. Sie sind loyale und verspielte Wesen, die sich schnell an die Lebensbedingungen ihrer Herrchen anpassen. Ihr fröhliches Wesen verzaubert insbesondere Kinder, die mit ihnen gemeinsam aufwachsen. Der Pflegeaufwand ist für Anfänger gut zu händeln, da die Hunde sehr gehorsam sind und bei guter Erziehung nur selten ihren eigenen Willen durchsetzen. Ihre hohe Lernbereitschaft unterstützt zudem das schnelle Erlernen von Kommandos und Regeln, die es zu befolgen gilt. Auch die Fellpflege ist leicht. Aufgrund des Fellwechsels gibt es nicht viel zu beachten. Regelmäßiges Bürsten und Waschen des Fells unterstützt jedoch die Reinlichkeit und vermindert die Gefahr von Entzündungen. Alles in allem sind Golden Retriever perfekte Hunde für Anfänger.
Bichon Frisé
Der Bichon Frisé ist klein, wach und gesellig. Als unkompliziert lässt sich das Wesen des kleinen Weggefährten am besten beschreiben. Er genießt die Aufmerksamkeit des eigenen Herrchens, spielt gern mit anderen Hunden und ist ein freundliches Familienmitglied. Der Bichon Frisé kann jedoch auch anders: Das Temperament dieser Hunderasse scheint hin und wieder durch. Klassische Situationen sind das Klingeln an der Haustür, eine unruhige Umgebung oder Momente, in denen der Dickkopf des kleinen Gefährten durchkommt. Im Grunde können Familien ihn jedoch nur gern haben und das trotz seiner Launen.
Der Pflegeaufwand der Bichon Frisé ist zudem gering. Lediglich die Fellpflege nimmt etwas Zeit in Anspruch. Der Vorteil: Dank des lockigen Fells haart die Rasse kaum. Damit das Fell nicht verfilzt, benötigt es jedoch wöchentliche Pflegeeinheiten, die vom Bürsten bis hin zum Waschen des Fells reichen.
- 🔵 PFLEGE UND WENIGER LOSES FELL = Weniger Verknoten & Ziepen als bei herkömmlichen Unterfellbürsten. Soft and easy – Dank abgerundeter Bürstenharken ist das Bürsten besonders sanft und angenehm. Schönes, gepflegtes Hundefell und einfache Enthaarung.
- 🔵 GEGEN ALLERGIEN = Unterwolle kann oft Allergien bei Mensch und Tier auslösen. Deshalb solltest Du dein Haustier mit einer Unterwollbürste von losem Haar befreien. Unsere Fellpflegebürste ist optimal zum Entfernen von Hundehaar und Katzenhaar.
- 🔵 AUSDÜNNEN + TRIMMEN + KÄMMEN = Egal ob Husky, Labrador oder Sheltie: Die Entfilzungsbürste entfernt Verfilzungen und dünnt gleichzeitig aus. Keine Schere und Trimmen mehr für langes Tierhaar nötig. Filzkamm und Trimmstriegel.
American Bully
Mit seinen offenen Augen wickelt der American Bully seinen Besitzer schnell um seine kleine Pfote. Die Hunderasse ist trotz ihrer Optik nicht mit Kampfhunden zu verwechseln. Der American Bully ist lieb, familienorientiert und kuschelt sehr gerne mit seinen Besitzern. In der Hundehaltung ist es besonders wichtig, den American Bully immer mit einzubinden. Denn er möchte sich am liebsten immer inmitten des Geschehens aufhalten und gilt dabei als sehr harmonisch und anhänglich. Außerdem ist sein Bewegungsdrang fortgeschritten. Gemeinsames Toben im Garten bereitet sowohl Herrchen als auch Hund große Freude. Lediglich bezüglich der Ernährung sollten Hundebesitzer sich beim American Bully gut informieren. Denn die Hunderasse neigt zu Übergewicht und isst gerne deutlich mehr, als sie benötigt, um satt zu werden. Manchmal muss das Herrchen dem Hundeblick also widerstehen.
Bernedoodle
Sowohl Berner Sennenhunde als auch Pudel sind Hunderassen, die sich für Anfänger in der Hundehaltung empfehlen. Die Kreuzung der beiden Rassen ergibt den Bernedoodle. Der Mischling vereint die Vorzüge beider Rassen und kennzeichnet sich durch ein liebevolles, harmonisches und familienorientiertes Wesen. Ruhig, aber auch verspielt kann der Mischling sein.
In der Tierhaltung ist dieser Mix durchaus vorteilhaft, da auch der Pflegeaufwand geringer ausfällt. Da der Hund das Fellkleid des Pudels besitzt, fällt das Fell kaum aus. Haare werden Sie in der eigenen Wohnung somit also kaum vorfinden. Für Allergiker ist der Bernedoodle daher ebenfalls eine gute Wahl. Bei der Fellpflege sei darauf zu achten, dass das Fell regelmäßig geschoren wird.
Zwergpudel
Kleiner und knuffiger wirkt der Zwergpudel im Erscheinungsbild. Ihr wolliges Fell benötigt die gleiche Pflege wie das Fell des Bernedoodles. Sie werden regelmäßig geschoren und benötigen Hilfe dabei, Ihr Fell sauber zu halten. In ihrem Wesen sind Zwergpudel fröhlich, offen und clever. In puncto Ernährung sei bei dieser Rasse auf ein ausgewogenes Futter zu achten, das für Pudel geeignet ist. Auch die Zahngesundheit sollte Herrchen im Auge behalten, da Zwergpudel zu Zahnkrankheiten und Karies neigen.
Nicht zuletzt sollten Hundebesitzer den Zwergpudel immer wieder zur Bewegung animieren. Denn die Hunderasse neigt zu Übergewicht, verfügt jedoch selten über einen ausgeprägten Jagd- oder Spieltrieb. Apportieren kann ein geeigneter Trick sein, um den Hund auf Trab zu halten.
Bolonka-Zwetna
Die Hunderasse Bolonka-Zwetna wirkt mit seinem niedrigen und kompakten Erscheinungsbild auf den ersten Blick sehr niedlich. Der erste Eindruck täuscht nicht. Bolonka-Zwetna sind freundliche, liebevolle und verschmuste Begleiter, die über einen starken Spieltrieb verfügen. Dort, wo das Herrchen ist, ist auch der Bolonka-Zwetna, denn die Hunderasse gilt als sehr anhänglich. Doch keine Sorge: Nach einer energiereichen Bewegungseinheit ruhen sich die Vierbeiner auch gern in ihrem Körbchen aus.
Der Bolonka-Zwetna ist ein Hund für Anfänger, wenn dieser viel Zeit für die Hundehaltung mitbringt. Gegenüber Kindern ist die Hunderasse zudem offen und spielt gern mit ihnen. Doch die Haltung dieser Rasse bietet sich nur an, wenn Sie ausreichend Zeit für Spaziergänge, Sport und Bewegung aufbringen können. Denn der Bolonka-Zwetna ist ein wahres Energiebündel, das auch gerne dazu lernt. Durch Kommandos lässt sich das Zusammenleben wunderbar gestalten.
Labrador Retriever
Labrador Retriever gehen freundlich auf Menschen zu, sind offen und gehorchen in der Regel. Mit ihren Kulleraugen sind sie zum Liebhaben und ordnen sich gut in Familien ein. Wie Kinder auch benötigt der Labrador Retriever viel Aufmerksamkeit und gilt als anhänglich. Beschäftigung finden die Vierbeiner jedoch schnell. Sie gelten als arbeitsfreudig und aktiv. So helfen sie gerne mit, lassen sich gut ablenken und freuen sich über jede Spiel- und Bewegungseinheit, die sich ihnen bietet.
Ihre ruhige Art verschafft ihnen sogar echte Arbeit. So werden Labrador Retriever auch bei der Polizei, als Hilfe für Blinde oder als Spürnase eingesetzt. Doch auch wenn Sie den Vierbeiner lieber für sich behalten möchten, finden Sie bestimmt tolle Aufgaben für ihn. Die Zeitung bringt Ihnen der Labrador Retriever mit Sicherheit auf Kommando nach Hause. Denn für den Labrador Retriever ist es nicht nur wichtig, Aufmerksamkeit zu erhalten, sondern auch das Gefühl zu haben, gebraucht zu werden.
Deutscher Boxer
Deutsche Boxer sind mittelgroße bis große Hunde, deren kurzes Fell sehr pflegeleicht ist. Während die einen Boxer für Hundeanfänger empfehlen, raten andere allerdings davon ab. Denn Boxer verfügen über viel Temperament und einen Beschützerinstinkt. Der Besuch einer Hundeschule ist bei der Erziehung eines Boxers daher dringend angeraten. Haben Sie als Besitzer den Willen etwas mehr Mühe und Zeit zu investieren, lohnt es sich jedoch.
Ist ein Boxer gut erzogen, ist er im Kreise seiner Familie sehr freundlich, ausgeglichen, anhänglich und folgsam. Er ist lebhaft und liebt es, mit Kindern zu spielen und toben. Boxer selbst reifen sogar nur sehr langsam und benehmen sich in ihren ersten drei Lebensjahren eher wie große, wilde Welpen. Die Hunderasse ist mit ihrem Bewegungsdrang daher nur für aktive Menschen geeignet.
Mops
Der Mops vereint vielerlei positive Eigenschaften. Er ist nicht nur lebensfroh und humorvoll, sondern auch überaus gelassen sowie sozial. Sowohl fremden Menschen als auch unbekannten Hunden begegnet er aufgeschlossen und entspannt. Seine Ausgeglichenheit lässt sich auch wunderbar mit der Anwesenheit von Kindern kombinieren. Dennoch haben Möpse ein gesundes Selbstbewusstsein und mitunter einen Jagdinstinkt. Deshalb sind Geduld und Ausdauer bei der Erziehung notwendig. Neben viel Zuneigung ist außerdem regelmäßiger, aber gemütlicher Auslauf wichtig.
So süß ein Mops mit seinem kleinen Kopf und der platten Schnauze auch ist, achten Sie immer auf die Gesundheit der Zucht! Die Hunderasse weist durch ihre stark gezüchteten Merkmale oftmals schwerwiegende gesundheitliche Probleme auf. Ist ein Mops gesund, ist er und sein Fell pflegeleicht. Nur die Augen und Hautfalten im Gesicht sollten täglich ausgewischt werden.
Hunde für Anfänger – das Fazit
Es gibt einige Hunde, die sich für Anfänger eignen. Aus diesen gilt es, die für sich und seinen Lebensstil geeignete Hunderasse herauszufinden. Während die einen einer aufwändigeren Fellpflege bedürfen, ist bei den anderen beispielsweise wiederum der Erziehungsaufwand höher. Jeder angehende Hundebesitzer muss also für sich entscheiden, welche Mühen man auf sich nehmen kann bzw. möchte und welche nicht.
FAQ
Ja, wenn Sie Ihren Boxer konsequent erziehen. Ein Boxer sollte in jedem Fall eine Hundeschule besuchen.
Ja, denn er ist trotz seines Aussehens mit keinem Kampfhund zu verwechseln. Ein American Bully ist lieb, familienorientiert und kuschelt sehr gerne!
Es gibt eine große Auswahl an Hunden, die sich für Anfänger eignen. Dazu gehören folgende Hunderassen: Golden Retriever, Bichon Frisé, American Bully, Bernedoodle, Zwergpudel, Bolonka-Zwetna, Labrador Retriever, Deutsche Boxer und der Mops.