Startseite Hundewissen Welcher Hund passt zu mir? Diese Faktoren sind entscheidend

Welcher Hund passt zu mir? Diese Faktoren sind entscheidend

Ein Hund ist der treueste Begleiter des Menschen. Er bereitet stets eine Freude und spendet auch in schlechten Zeiten Trost. Kein Wunder, dass Hunde zu den beliebtesten Haustieren gehören. Für viele ist der Wunsch, ihr Leben gern durch einen Vierbeiner bereichern zu wollen, selbstverständlich. Schwierig ist oftmals aber die Entscheidung für eine bestimmte Hunderasse. Denn jede von ihnen hat verschiedene Eigenschaften, Stärken und Schwächen. Indem Sie sich schon vor der Anschaffung Gedanken machen und einige Fragen stellen, können Sie vermeiden, dass Tier nach einiger Zeit doch aus einem bestimmten Grund abgegeben werden müssen – sei es aufgrund einer Allergie, Zeitmangel oder sonstigen Gründen. Aus diesem Grund wird im folgenden Beitrag die Frage beantwortet: Welcher Hund passt zu mir?

Welcher Hund passt zu mir? Die Faktoren im Überblick

  • Erfahrung
  • Lebenssituation
  • Zeit
  • Finanzen
  • Wohnsituation
  • Andere Haustiere

Erfahrung

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Wichtig ist zunächst die Frage, ob Sie bereits Erfahrung in der Haltung und Erziehung eines Vierbeiners haben. Bei einigen Hunderassen gestaltet sich die Erziehung nämlich schwerer als bei anderen. Entsprechend ist bei diesen ein gewisses Maß an Erfahrung notwendig. Während Havaneser, Pudel und Golden Retriever gehorsam und leicht zu erziehen sind, gelten Dackel, Beagle und andere Terrier als stur und sind entsprechend schwieriger zu erziehen.

Lebenssituation

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Auch die Lebenssituation, in der Sie sich aktuell befinden, ist wichtig zu berücksichtigen. Leben Sie allein oder mit PartnerIn? Leben im Haushalt auch Kinder? Falls ja, sollte darauf geachtet werden, dass die ausgewählte Hunderasse ein ausgeglichenes Gemüt hat, geduldig ist und gut mit Kindern kann. Hier eignen sich folgende Hunderassen besonders gut: Beagle, Collie, Dalmatiner, Labrador, Golden Retriever, Pudel und die Französische Bulldogge.

Zeit als wichtige Ressource

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Die Haltung eines Vierbeiners gilt nicht nur dem eigenen Vergnügen. Vielmehr erfordert sie auch Zeit. Denn tägliche Spaziergänge, das Füttern und regelmäßige Spieleinheiten gehören zum Programm. Je nach Hunderasse variiert die Aufmerksamkeit, die die Fellnase braucht. Sollten Sie berufstätig sein und somit den Großteil des Tages nicht zu Hause, dann sollten Sie sich im Voraus darüber informieren, welche Hunde auch über einen längeren Zeitraum ohne Problem allein bleiben können. Dazu gehören unter anderem die französische Bulldogge, der Mops, der Chihuahua, der Golden Retriever, der Malteser und der Boston Terrier.

Finanzen

Kamil Macniak

Einen Hund aufzunehmen kostet aber nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Dabei geht es nicht nur um die Anschaffungskosten, sondern auch um die laufenden Kosten für Futter, Pflege, Erziehung, Versicherungen und Arzttermine. Dazu kommt die Hundesteuer, die je nach Hunderasse variiert. Informieren Sie sich also auch darüber am besten im Vorhinein und beurteilen Sie, ob Sie diese Kosten fortlaufend tragen können.

Wohnsituation

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Einfluss auf die Entscheidung hat auch Ihre Wohnsituation. Denn große Hunderassen benötigen natürlich mehr Platz als ihre kleinen Artgenossen. So empfiehlt es sich kaum, einen Bernhardiner, der bis zu 90 Zentimeter groß werden kann, in einer kleinen Stadtwohnung zu halten. Außerdem gibt es einige Hunderassen, die besonders aktiv sind und somit auch überdurchschnittlich viel Auslauf, Bewegung und Beschäftigung benötigen. Da empfiehlt es sich, einen Garten, Hof oder mindestens ein Fleckchen Natur in der näheren Umgebung zu haben.

Charakter im Fokus

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Ein Faktor, den wir bereits kurz angeschnitten haben, ist der Charakter des Hundes. Verschiedene Hunderassen unterscheiden sich zum Teil erheblich voneinander. Einige Vierbeiner benötigen mehr Aufmerksamkeit, haben einen höheren Bewegungsdrang oder ein größeres Kuschel-Bedürfnis als andere. Machen Sie sich deshalb Gedanken darüber, welche Charaktereigenschaften auch zu Ihren Präferenzen und Möglichkeiten passen.

Klassifizierung in Gruppen

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Grundsätzlich lassen sich Vierbeiner in 10 verschiedene Gruppen einteilen. Die beliebtesten sind vermutlich Hunde der Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde. Daneben gibt es zudem folgende Gruppen:

  • Gruppe 1: Hüte- und Treibhunde
  • Gruppe 2: Pinscher, Schnauzer und andere Rassen
  • Gruppe 3: Terrier
  • Gruppe 4: Dachshunde
  • Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp
  • Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
  • Gruppe 7: Vorstehhunde
  • Gruppe 8: Apportierhunde, Stöberhunde und Wasserhunde
  • Gruppe 10: Windhunde

Andere Haustiere

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Leben im Haushalt weitere Haustiere – egal, ob Hunde, Katzen oder kleine Nagetiere – ist es natürlich wichtig, dass der neue Vierbeiner auch gut mit ihnen auskommt. Einige Hunderassen, die dafür bekannt sind, sich gut mit anderen Tieren zu verstehen, sind folgende: Bernhardiner, Französische Bulldogge, Golden Retriever, Labrador Retriever und Havaneser.

Fazit:

Hunde haben nicht ohne Grund eine so große Fan-Gemeinde. Sie sind treu, zuverlässig und bereiten Freude. Doch die Entscheidung für eine bestimmte Hunderasse ist nicht immer einfach. Zu wissen, worauf Sie bei der Auswahl achten müssen, hilft Ihnen sicher dabei, die richtige Wahl zu treffen. Denn neben der eigenen Lebens- und Wohnsituation spielen auch Faktoren wie Finanzen, Charakter, Erfahrung und Zeit eine wichtige Rolle.

FAQ

Worauf muss ich achten, wenn ich einen Hund haben will?

Folgende Faktoren müssen Sie bedenken, wenn Sie sich überlegen, einen Hund zu holen: Hundeerfahrung, Lebenssituation, Zeit, Finanzen, Wohnsituation und andere Haustiere.

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