Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Und das fängt oft bereits im Kindesalter an, denn viele Kinder wünschen sich nichts sehnlicher als ein Haustier zum Kuscheln und Herumtollen. Während einige Hunderassen aber eher ungeeignet für das Familienleben sind, gibt es andere kinderfreundliche Hunde. Diese sind verschmust, verspielt, ausgeglichen und belastbar – die perfekten Voraussetzungen für das Zusammenleben mit aktiven Kindern. Wichtig ist aber auch, dass der jeweilige Vierbeiner keinen überdurchschnittlichen Bewegungsdrang hat. Denn die Zeit für stundenlanges Gassi gehen jeden Tag bleibt neben Beruf, Haushalt und Kindern nur selten. Bei der Wahl einer geeigneten Hunderasse ist also auf einige Faktoren zu achten – darunter fallen etwa die Größe, Aktivität, Pflege und Erziehung.
15 kinderfreundliche Hunde im Überblick
- Golden Retriever
- Berner Sennenhund
- Malteser
- Mops
- Bichon Frisé
- Australian Shepherd
- Collie
- Labrador
- Cavalier King Charles Spaniel
- Dalmatiner
- Französische Bulldogge
- Golden Doodle
- Deutsche Dogge
- Border Terrier
- Deutscher Schäferhund
Weitere Informationen zu deren Eigenschaften sowie Hinweise zur Hundehaltung gibt der folgende Beitrag.
1. Golden Retriever
Der Golden Retriever ist vermutlich der Inbegriff für einen Familienhund. Durch seinen guten Körperbau ist er agil und bewegungsfreudig, was ihn zum perfekten Spielgefährten macht. Sein sanfter Gesichtsausdruck und seine treue Art sind liebenswürdig. Er ist lernwillig und bereit sich unterzuordnen, was ihn äußerst zutraulich macht. Was die Pflege angeht, sollte der Golden Retriever zweimal wöchentlich gebürstet und die Augen, Ohren, Pfoten sowie Zähne regelmäßig kontrolliert werden.
2. Berner Sennenhund
Der Berner Sennenhund ist ein ehemaliger Bauernhund mit gutmütigem und freundlichem Wesen. Treue, Loyalität und Anhänglichkeit sind nur wenige seiner guten Eigenschaften. Er ist äußerst gelassen und lässt sich selbst durch schreiende Kinder nicht aus der Ruhe bringen. Stattdessen gefällt ihm das gemeinsame Spielen und die Aufmerksamkeit der Kinder. Der Berner Sennenhund kann zwar auch stur sein, doch mit viel Liebe und Belohnungen kann der Vierbeiner zu einem gehorsamen Familienhund erzogen werden.
Um Verfilzungen zu vermeiden, sollte das glatte Fell mindestens zwei- bis dreimal pro Woche gebürstet werden. Ebenso sollten Augen, Ohren, Pfoten und Zähne regelmäßig gereinigt werden. Darüber hinaus ist auf die Ernährung zu achten, da die Vierbeiner häufig zu Übergewicht neigen, was Gelenkprobleme zur Folge haben kann.
3. Malteser
Malteser sind zwar mutig und selbstbewusst, zugleich aber verspielt, treu und intelligent. Er ist also nicht nur ein treuer Begleiter, sondern auch ein hervorragender Spielgefährte – vom Apportieren bis zu Hindernisläufen. Mit seinen 4 Kilogramm und einer Größe von maximal 25 Zentimetern lässt er sich auch gut von Kindern Gassi führen. Malteser sind lernwillig, benötigen aber eine konsequente Erziehung – dabei sollten Sie allerdings niemals schroff sein, da die Hunderasse recht sensibel ist. Die Pflege ist außerdem aufwändig, weil der Vierbeiner nach jedem Spaziergang auf hängengebliebene Blätter oder Stöcke abgetastet werden muss. Dazu kommen das tägliche Bürsten und mindestens zwei Schaumbäder im Monat.
4. Mops
Diese Hunderasse ist äußerst charmant, quirlig und neugierig. Der kleine Vierbeiner erweist sich als perfekter Spielpartner, kann aber auch anhänglich sein und fordert entsprechend viel Liebe und Aufmerksamkeit ein. Der Mops hat zwar kurzes Fell, allerdings haart er stärker als andere Hunderassen. Hier ist also regelmäßiges Bürsten angesagt. Und auch Augen, Ohren sowie die Falten im Gesicht sollten regelmäßig kontrolliert, gereinigt und getrocknet werden.
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5. Bichon Frisé
Der französisch-belgische Bichon Frisé hat ein freundliches, lebhaftes Wesen und ist nicht nur ein hervorragender Spielgefährte für Kinder, sondern liebt es auch, zu kuscheln. Die kleinen Fellnasen sind leicht erziehbar, ausgeglichen sowie unkompliziert und kommen daher gut mit anderen Hunden zurecht. Das Deckhaar des Bichon Frisé ist zudem relativ pflegeleicht. Es schützt ihn vor Nässe, Kälte wie auch Hitze. Dennoch sollten Welpen alle zwei Tage gebürstet werden, damit das Fell nicht verfilzt. Auch erwachsene Tiere sollten wöchentlich gepflegt werden.
6. Australian Shepherd
Beim Australian Shepherd, auch „Aussie“ genannt, handelt es sich um einen mittelgroßen Vierbeiner, der äußerst lebhaft ist. Sein großer Bewegungsdrang sucht seinesgleichen. Daher eignet er sich vor allem für aktive Familien mit aufgeweckten Kindern. Diese hält er dank seiner ausgeglichenen Art sowie seiner vorsichtigen Zurückhaltung gut aus.
Doch der Shepherd ist nicht nur verspielt, sondern benötigt mit seiner Lernfreudigkeit sowie Intelligenz neben der körperlichen auch eine geistige Förderung. Ursprünglich war der Aussie ein Hütehund und hat entsprechend seinen eigenen Kopf. Was die Pflege angeht, muss das Fell von Tieren dieser Rasse täglich gebürstet werden. Hinzu kommt die wöchentliche Kontrolle sowie Reinigung von Ohren, Pfoten und Zähnen.
7. Collie
Der Collie erweist sich als ein idealer Begleiter beim Heranwachsen Ihrer Kinder, denn er ist sanftmütig, agil und kinderfreundlich. Er benötigt viel Bewegung, so zum Beispiel ausgedehnte Spaziergänge. Bekommt er den gewünschten Auslauf, fühlt er sich auch in den vier Wänden wohl und lässt sich kinderleicht erziehen.
Grundsätzlich reicht es, den Collie alle zwei Wochen zu bürsten. Lediglich während des Fellwechsels sollte das Bürsten täglich stattfinden. Für glänzendes Fell empfehlen sich einige Tropfen Oliven- oder Hanföl auf der Haarbürste.
8. Labrador
Neben dem Golden Retriever gehört auch der Labrador zu den beliebtesten Familienhunden, die sich darüber hinaus für HundeanfängerInnen eignen. Auch er ist besonders kinderlieb, intelligent und lernbereit, benötigt allerdings jede Menge Auslauf. Zur Beschäftigung eignen sich zum Beispiel Hundesport oder Intelligenzspiele. Die großen Vierbeiner geben viel Liebe, sind treu und zum Spielen allzeit bereit.
Darüber hinaus zählt der Labrador mit seinem kurzen Fell zu den pflegeleichten Hunderassen. Es muss nämlich nur zweimal pro Woche gebürstet werden.
9. Cavalier King Charles Spaniel
Hierbei handelt es sich um eine kleine Hunderasse, die als freundlich, liebevoll, gutmütig sowie gehorsam gilt. Sie vertragen sich sowohl mit anderen Haustieren als auch Menschen mit Menschen gut und wickeln nicht nur Kinder mit ihren niedlichen Schlappohren sowie ihrem treuen Blick schnell um die Pfote. Die Kavaliere sind gut zu erziehen und äußerst klug.
Wichtig ist jedoch das regelmäßige Bürsten, vor allem hinter den Ohren sowie unter den Achseln, um Verfilzungen sowie Knötchen vorzubeugen. Dafür entfällt allerdings der Besuch beim Hundefriseur, denn diese Rasse soll nicht getrimmt werden.
10. Dalmatiner
Die weiß-schwarze Fellfärbung ist das Markenzeichen des mittelgroßen bis großen Dalmatiners. Er ist sehr bewegungsfreudig und sucht daher gern nach körperlicher wie auch geistiger Herausforderung. Dalmatiner sind lernbegeistert, was das Beibringen von kleinen Kunststücken kinderleicht macht. Sie reagieren viel eher auf Lob als auf Strenge. Das zeigt ihren liebebedürftigen Charakter. Andererseits können Vierbeiner dieser Rasse bei zu viel Druck auch auf stur schalten.
Die Pflege wiederum ist unkompliziert, denn das kurze, glatte Fell muss nur gelegentlich gebürstet und mit einem feuchten Tuch abgerieben werden. Ausschließlich während des Haarwechsels, welcher zweimal jährlich stattfindet, sollte das Fell täglich – beispielsweise mit einem Noppenhandschuh -gereinigt werden. Des Weiteren sollten auch Augen, Ohren, Zähne und Krallen regelmäßigen Checks unterzogen werden.
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11. Französische Bulldogge
Französische Bulldoggen, auch Frenchies genannt, haben ein auffälliges Aussehen. Sie haben einen kompakten, muskulösen Körperbau, einen eckigen Kopf und große, aufrechtstehende Ohren. Sie mögen zwar manchmal grimmig schauen, doch der Schein trügt, denn Vierbeiner dieser Rasse sind charmante Frohnaturen. Frenchies sind intelligent, verspielt und haben ein großes Kuschel-Bedürfnis.
Das kurze Fell ist relativ pflegeleicht. Es muss nur bei starken Verschmutzungen gewaschen werden. Zusätzlich müssen die Hautfalten im Gesicht regelmäßig mit einem feuchten Tuch gesäubert werden, um Entzündungen vorzubeugen. Auch ihre großen Ohren sollten täglich auf Schmutz kontrolliert und gereinigt werden.
12. Golden Doodle
Der Golden Doodle ist eine Kreuzung zwischen dem bereits erwähnten Golden Retriever und dem Pudel – beides äußerst kinderfreundliche und aufgeschlossene Fellnasen. Golden Doodles erinnern mit ihrem kuschligen Fell, das entweder lockig oder glatt ist, an Teddybären. Sie sind zudem auch für Allergiker geeignet.
Je nach Fellstruktur kann allerdings die Pflege anspruchsvoll ausfallen. Golden Doodles, die nicht haaren, müssen regelmäßig getrimmt werden. Hunde mit langem Fell sollten stattdessen täglich gründlich gebürstet werden, um Verfilzungen vorzubeugen. Darüber hinaus spielt die Pflege der Ohren, Augen sowie der Krallen eine wichtige Rolle.
13. Deutsche Dogge
Die Deutsche Dogge wird auch liebevoll „sanfter Riese“ genannt. Sie ist groß, aber zugleich freundlich, ruhig und verschmust. Hunde dieser Rasse sind menschenbezogen, ausgeglichen und zurückhaltend, was sie zum perfekten Begleiter für Familien macht.
Die Fellpflege ist sehr einfach, denn regelmäßiges Striegeln mit einer weichen Bürste reicht bereits aus, damit das Fell glänzend bleibt.
14. Border Terrier
Diese Hunderasse stammt vom Grenzgebiet zwischen England und Schottland. Border Terrier sind lebhaft, mutig, neugierig und verspielt – mit ihnen wird es also nie langweilig. Im Vergleich zu anderen Vierbeinern bellt er zwar hin und wieder – allerdings nur, um zu zeigen, dass er an etwas interessiert ist. Er ist ebenso verspielt wie leicht zu erziehen, kann in gewissen Situationen aber auch stur sein.
Der Border Terrier haart kaum und ist entsprechend recht pflegeleicht. Das Fell muss lediglich regelmäßig in Form gezupft und wöchentlich gebürstet werden. Wichtig ist hierbei die Kontrolle auf Parasiten oder Hautveränderungen.
15. Deutscher Schäferhund
Der Deutsche Schäferhund wird dank seiner mutigen, ausdauernden und zuverlässigen Art gerne als Polizeihund eingesetzt. Er ist äußerst belastbar, was unter anderem eine gute Voraussetzung für das turbulente Familienleben ist. Zudem ist er sehr intelligent, lernfähig und menschenbezogen.
Das Fell des Schäferhundes ist stockhaarig und daher sehr einfach in der Pflege. Neben dem regelmäßigen Bürsten sowie der Kontrolle von Ohren, Augen und Pfoten steht auch das regelmäßige Entwurmen und Impfen beim Tierarzt auf dem Programm.
Fazit
Eltern mit kleinen Kindern müssen nicht auf Hunde verzichten. Es gibt eine Vielzahl an Hunderassen, deren Haltung ein Zusammenleben mit Kindern zulässt. Darunter gibt es kleine bis sehr große Hunde, welche mit kurzem, langem, glatten oder lockigem Fell und solche, die sich für AnfängerInnen oder AllergikerInnen eignen. Wie Ihre Bedürfnisse als Familie auch aussehen, Sie werden mit Sicherheit einen passenden Vierbeiner zur Vervollständigung Ihres Familienglückes finden.
FAQ
Zu den kinderfreundlichen Hunden gehören: Golden Retriever, Berner Sennenhund, Malteser, Mops, Bichon Frisé, Australian Shepherd, Collie, Labrador, Cavalier King Charles Spaniel, Dalmatiner, Französische Bulldogge, Golden Doodle, Deutsche Dogge, Border Terrier und Deutscher Schäferhund.