Startseite Hundehaltung 9 familienfreundliche Hunde: kinderlieb, harmoniebedürftig und loyal

9 familienfreundliche Hunde: kinderlieb, harmoniebedürftig und loyal

Aus einem neuen Hund wird schnell ein Familienmitglied. Hunde passen sich den Familienstrukturen an, sorgen für lustige Momente und sind gleichwohl verschmuste Gesellen für ruhige Stunden. Wachsen Vierbeiner gemeinsam mit Kindern auf, entwickelt sich ein Bund fürs Leben. Gleichzeitig lernen sie, im Umgang mit Hunden Verantwortung zu übernehmen und einen liebevollen Umgang zu pflegen. Die loyalen Geschöpfe wachsen uns mit jedem Moment mehr ans Herz. Es gibt jedoch einige Hunderassen, die sich in Familienstrukturen besser integrieren als andere. In diesem Beitrag betrachten wir 9 familienfreundliche Hunde.

Die familienfreundlichen Hunde dieses Beitrags im Überblick

  1. Golden Retriever
  2. Beagle
  3. Berner Sennenhund
  4. Magyar Viszla
  5. Labrador
  6. Bullterrier
  7. Neufundländer
  8. Langhaarcollie
  9. Basset Hound

1. Golden Retriever

Tanya Consaul Photography

Der Golden Retriever ist nicht umsonst der Familienhund schlechthin. Die Hunderasse gilt als hochintelligent, pflegt einen geduldigen und verspielten Umgang mit Kindern und ist leicht zu erziehen. AnfängerIn können mit diesem Hund ebenfalls nichts falsch machen. Die harmonischen Golden Retriever geht sogar so weit, dass sie sich nicht nur schnell mit Menschen anfreunden und neugierig auf sie zugehen. Sie mögen auch Katzen.

Mit diesen Vierbeinern lässt es sich Pferde stehlen und gleichwohl kuscheln und entspannen. Ihr energetisches Wesen benötigt jedoch auch eine Menge Aufmerksamkeit. Schaffen Sie sich einen Golden Retriever an, ist dies mit der Pflege eines Kleinkinds zu vergleichen. Sie benötigen viel Nähe, möchten überall dabei sein und lieben gemeinsame Stunden. Loyal ist der Golden Retriever in jedem Fall. 

2. Beagle

Kristina Chizhmar

Langweilig wird es auch mit einem Beagle nicht. So liebenswert sie auch sind: Alleine können sie nicht bleiben. Denn das Alleinsein fällt ihnen schwer. In Familien mit viel Trubel fühlen sie sich daher am wohlsten. Auch Katzen dürfen Teil des Haushaltes sein. Aufgrund ihrer liebevollen und sozialen Art werden Beagle unter anderem als Therapiehunde eingesetzt. Auch mit Kindern kommen sie gut zurecht. Im Zuge der Hundehaltung sei zu beachten, dass Beagle Jagdhunde sind. Sie benötigen entsprechend überdurchschnittlich viel Auslauf und lieben Sportprogramme für Hunde wie Agility Training. 

Mit guter Erziehung sind Beagle schnell gehorsam. Ab und an kommt ihr Dickkopf jedoch durch. Wie jedes Familienmitglied haben Beagle Launen, die gemeinsam zu überwinden sind. Danach können sich Herrchen und Frauchen wieder über ein quirliges kleines Familienmitglied freuen.  

3. Berner Sennenhund

Deutlich größer ist der Berner Sennenhund. Sie haben gleich mehrere Jobs: Sie arbeiten als Spürhunde in Lawinenregionen, sind als Assistenzhunde im Einsatz oder bilden das Oberhaupt einer Familie. Das versuchen sie zumindest gerne. Die familienfreundliche Rasse ist verspielt, wacht über ihre Familie und ist dank ihrer Lernwilligkeit und Pflegeleichtigkeit als erster Hund gut geeignet. 

Berner Sennenhunde gelten als treu, loyal und anhänglich. Im Umgang mit Kindern sind sie zudem geduldig und freuen sich über Spiel- und Kuscheleinheiten. Ihr ausgeglichenes Wesen hilft ihnen dabei, stressigen Familienphasen mit Ruhe zu begegnen. Für Kinder kann diese Form von Beistand ebenfalls beruhigend wirken. Im Zuge der Hundehaltung sollten Besitzer auf viel Bewegung in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung setzen. Denn Berner Sennenhunde neigen zu Übergewicht. Solange dies nicht ungesund wird, mögen wir die Familienmitglieder jedoch auch mit ein paar Kilo mehr.  

4. Magyar Viszla

Ivanova N

Der ungarische Jagdhund ist immer in Bewegung. Der Magyar Viszla mag ausdauernde Wanderungen, lange Spieleinheiten und zwischendurch ein forderndes Sportprogramm. Familien, die gerne aktiv sind, treffen mit dem Magyar Viszla als vierbeiniges Familienmitglied eine gute Wahl. 

Im Umgang mit Kindern und anderen Tieren sind sie sozial und sensibel. Aufgrund ihres ausgeprägten Rudelverhaltens möchten sie sich zudem immer im Umfeld des eigenen Rudels befinden. Im Mittelpunkt der Familie und ihrer Aktivitäten zu stehen, ist für diese Hunderasse also ein Genuss. Das geht nur mit einer guten Erziehung einher. HundebesitzerInnen sollten dabei bestimmt, aber freundlich bleiben. 

5. Labrador

fotorince

Der Labrador ist mit seinem ruhigen und entspannten Gemüt die perfekte Ergänzung für Familien. Labradore gehen neugierig auf Fremde zu, verstehen sich mit Katzen und lernen schnell dazu. Auch Personen, die noch nie einen Hund besaßen, gelingt die Erziehung leicht. Zu schnell sollten sie die Erziehungsmaßnahmen jedoch nicht einstellen. Der Labrador liebt es, etwas dazuzulernen. Ob Apportieren, neue Kommandos oder Hundesport – Der Vierbeiner ist gerne in Bewegung. 

Für Kinder ist ein Labrador ein loyaler Gefährte. Er beruhigt in emotionalen Phasen, spendet Trost und kann gleichzeitig ein lustiger Kumpane sein, mit dem lange und ausgiebig gespielt werden kann. Tägliche Spaziergänge gehören zum Pflichtprogramm. Hierbei können Kinder direkt ihr Verantwortungsbewusstsein trainieren. 

6. Bullterrier

Der Bullterrier war in Großbritannien lange Zeit ein beliebter Familienhund. Mittlerweile wissen auch wir Deutschen seine anhängliche und liebevolle Art zu schätzen. Wie auch die zuvor vorgestellten Hunderassen befindet sich der Bullterrier am liebsten inmitten seines Rudels, also seiner Familie. Mit Kindern geht er keinesfalls aggressiv um. Vielmehr spielt er mit ihnen und führt zu viel Amüsement. 

Auf fremde Artgenossen reagiert der Bullterrier zunächst etwas scheu, gewöhnt sich jedoch schnell an sie und bindet sie mit ins Geschehen ein.

7. Neufundländer

Marsan

Neufundländer sind groß, stämmig und dank ihres dichten und bauschigen Fells verschmuste Kumpanen. Auf Kinder gehen sie offen zu und verstehen sich sofort mit ihnen. Gemeinsames Spielen macht dem Vierbeiner genauso viel Spaß wie ausgiebige Spaziergänge. Seine Teddybär-Optik verleitet Kinder schnell dazu, ihm zu vertrauen. Dieser Vertrauensvorschuss wird auch belohnt. Der Neufundländer gilt in seinem Charakter als sehr rücksichtsvoll, ruhig und entspannt. Seine Kraft setzt er in der Regel nicht gegen Kinder ein, sondern zeigt sich sehr geduldig und sanft. 

Eine gute Erziehung schützt davor, dass der Neufundländer nicht die Geduld verliert. Hier besteht normalerweise aber keine Gefahr. Ob kaltes Wetter, Wind oder Sonnenschein: Der Neufundländer überrascht immer mit seinem entspannten Gemüt.

8. Langhaarcollie

Grisha Bruev

Der Langhaarcollie wirkt mit seiner Mähne gar majestätisch. Als Wachhund im Einsatz schlägt er so manchen Eindringling sofort in die Flucht. Manchmal ist er jedoch auch zu lieb dafür. Tatsächlich besitzt der Rassehund in seinem Wesen nämlich einen sehr weichen Kern. Er mag Katzen, liebt Kinder und fühlt sich in Firmenzusammenschlüssen besonders wohl. Dank seiner guten Gehorsamkeit bietet er sich ebenfalls gut als erstes vierbeiniges Familienmitglied an. 

Wenn Sie sich einen Langhaarcollie anschaffen, sollten Sie jedoch eines wissen: Ihr neues Familienmitglied fordert viel Bewegung ein. Langhaarcollies haben einen sehr hohen Spieltrieb und lernen gerne neues dazu.

9. Basset Hound

Marry Kolesnik

In englischen Gebieten ist der Basset Hound ein beliebter Jagdhund. Wenn er nicht gerade Hasen in die Flucht schlägt, verweilt der Vierbeiner am liebsten bei Herrchen und Frauchen. Die Hunderasse gilt als friedlich, lieb und anhänglich. Mit Kindern pflegt er stets einen guten Umgang und zaubert ihnen ein Lächeln aufs Gesicht. Mit Katzen kommt er in der Regel ebenfalls gut zurecht, ein erstes Kennenlernen sollte jedoch vor der Anschaffung stattfinden, um das Verhältnis auszuloten. Meist versteht sich der Basset Hound aber schnell mit Katzen.

Stur ist der Basset Hound ebenfalls. Der Sturheit lässt sich nur mit guter Erziehung entgegenwirken. Hat er jedoch einmal seinen Dickkopf überwunden, ist er wieder liebevoll und gutmütig wie eh und je.

Fazit

Auch Familien können sich Hunde nach Hause holen. Jedoch unterscheidet sich die Hundehaltung je nach Hunderasse stark und nicht jede Rasse eignet sich für das Familienleben. Bei den familienfreundlichen Hunden dieses Beitrags brauchen Sie sich allerdings keine Sorgen zu machen! Mit einer angemessenen Erziehung und der Erfüllung der Bedürfnisse der jeweiligen Hunderasse können Sie einen der genannten Vierbeiner getrost in Ihr Familienleben miteinbinden.

FAQ

Welche Hunde sind familienfreundlich?

Folgende Hunderassen sind prinzipiell familienfreundlich: Golden Retriever, Beagle, Berner Sennenhund, Magyar Viszla, Labrador, Bullterrier, Neufundländer, Langhaarcollie und Basset Hound.

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