Startseite Hundewissen Ist mein Hund glücklich? Diese 11 Anzeichen verraten es Ihnen

Ist mein Hund glücklich? Diese 11 Anzeichen verraten es Ihnen

Happy dog, happy life! Ein glücklicher Hund steckt uns mit seiner Stimmung förmlich an. Doch woran erkenne ich, ob mein Vierbeiner wirklich glücklich ist und was kann ich tun, wenn das nicht der Fall ist? Im folgenden Beitrag sehen wir uns an, welche Anzeichen für ein zufriedenes Haustier sprechen und woran Sie erkennen, dass Ihr Hund unter Umständen nicht glücklich ist.

Die Körpersprache verrät die Stimmung des Hundes

Bianca Grueneberg

In erster Linie lässt sich die Stimmungslage des Vierbeiners an seiner Körpersprache erkennen. Hunde kommunizieren nämlich durch Körpersprache und Laute. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Fellnase glücklich ist, ist besonders hoch, wenn sie ausgelastet ist. Das heißt, Sie sollten sich ausreichend mit ihr beschäftigen und ihr die Möglichkeit geben, sich sowohl körperlich als auch geistig auszutoben. Darüber hinaus ist aber auch die Gesundheit und Ernährung entscheidend, wenn es um die positive Stimmung des Haustiers geht. Setzen Sie daher auf hochwertiges Futter und regelmäßige Checks beim Tierarzt Ihres Vertrauens. Ob sich Ihr Vierbeiner bei Ihnen wirklich pudelwohl fühlt, können Sie mitunter an diesen 11 Anzeichen erkennen:

  1. Pendeln der Rute
  2. Geöffnete Pupillen
  3. Übermütiges Verhalten
  4. Aufforderung zum Spielen
  5. Suche nach Nähe
  6. Verschmustheit
  7. Tänzelnder Gang
  8. Fokus auf Sie und die Aufgabe
  9. Geben der Pfote
  10. Freudige Begrüßungen
  11. Schlafposition

1. Pendeln der Rute

Einen glücklichen Hund können Sie in der Regel daran erkennen, dass er mit dem Schwanz wedelt. Pendelt die Rute von links nach rechts etwa in einem 120-Grad-Winkel, dann freut er sich. Dabei ist die Schwanzwurzel besonders aussagekräftig. Denn oft gerät bei Vierbeinern mit kurzer Rute das gesamte Hinterteil in Bewegung. Doch nicht immer bedeutet Schwanzwedeln auch Zufriedenheit. Achten Sie daher auch auf die gesamte Körperhaltung. Diese sollte entspannt sein, ansonsten bedeutet das Pendeln der Rute eher negative Erregung.

2. Geöffnete Pupillen

Die Augen sind – wie man so schön sagt – der Spiegel der Seele. An geweiteten Pupillen erkennen Sie, dass sich Ihr Haustier gerade freut, also wohlfühlt und glücklich ist. Strahlen die Augen des Vierbeiners und wirken lebendig, geht es ihm besonders gut.

3. Übermütiges Verhalten

Glückliche Hunde fühlen sich sicher. Diese Selbstsicherheit äußerst sich häufig darin, dass das Haustier übermütiges und aufgedrehtes Verhalten an den Tag legt. Es springt herum, rennt im Kreis, ist also aktiv und informiert sein Umfeld auch mit kurzen Belllauten über seine gute Stimmung.

4. Aufforderung zum Spielen

Ein weiterer Hinweis auf einen glücklichen Vierbeiner ist die Vorkörpertiefstellung. Damit fordert er Sie nämlich zum Spielen auf und zeigt, dass er Sie mag, es ihm gut geht und er glücklich ist. In solchen Momenten hüpfen Hunde kurz mit parallel gestellten Vorderbeinen in die Luft. Sich von dieser Albernheit und guten Laune dann nicht anstecken zu lassen, ist schwer. Machen Sie einfach mit und tollen Sie mit Ihrem Liebling gemeinsam herum. Das erhöht den Spaß auf beiden Seiten.

5. Suche nach Nähe

Vertraut Ihr Hund Ihnen als Herrchen bzw. Frauchen, ist das ebenfalls ein großes Anzeichen dafür, dass sich das Tier pudelwohl fühlt, Sie mag und bei Ihnen glücklich ist. Mit direktem Körperkontakt zeigen Fellnasen ihre Zuneigung, es ist eine Art Liebesbeweis von Hunden. Kommt Ihr Haustier regelmäßig zu Ihnen, lehnt sich an Sie, leckt Sie ab oder legt sich einfach mal ganz ruhig neben Sie? Dann können Sie davon ausgehen, dass Ihnen das Tier vertraut und es ihm bei Ihnen gut geht. Es fühlt sich bei Ihnen sicher und geborgen, ist also glücklich. Wichtig dafür sind ein artgerechtes Zuhause und eine konsequente sowie gleichzeitig liebevolle Erziehung.

6. Verschmustheit

An den vorherigen Punkt – Suche nach Nähe – anknüpfend, ist auch Verschmustheit ein Zeichen dafür, dass Ihnen Ihr Liebling vertraut und sich bei Ihnen wohlfühlt. Ist Ihr Haustier im Kuschelmodus, geben Sie ihm die Sicherheit und Aufmerksamkeit, die es braucht. So kann der Hund Vertrauen aufbauen und ist glücklich.

7. Tänzelnder Gang

Neben der pendelnden Rute ist auch ein leicht tänzelnder Gang ein gutes Zeichen. Dabei ist die Körperhaltung entspannt, die Rute ebenso und die Ohren sind normal aufgestellt. Ist das der Fall, können Sie davon ausgehen, dass es Ihrem Tier gut geht.

8. Fokus auf Sie und die Aufgabe

Nicht nur eine entspannte Körperhaltung und die Nähe zum Herrchen bzw. Frauchen, sondern auch der Fokus spricht Bände darüber, wie wohl sich der Hund im Moment fühlt. Ist er unkonzentriert und unruhig, fühlt er sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht gerade wohl. Ist er hingegen sehr auf Sie oder seine Aufgabe konzentriert, geht es ihm gut.

9. Geben der Pfote

Das Pföteln wiederum kann mehrere Bedeutungen haben. Durch das Geben der Pfote kann der Vierbeiner beispielsweise versuchen, Sie zu beschwichtigen oder er bettelt. Die Geste kann also auch eine fordernde Komponente haben. Doch sie kann auch zum Ausdruck bringen, dass Ihr Haustier sich freut, bei Ihnen zu sein.

10. Freudige Begrüßungen

Eine überschwängliche Begrüßung ist ebenfalls ein Zeichen von Vertrauen und Zuneigung. Die Fellnase fühlt sich bei Ihnen wohl und freut sich, dass Sie endlich wieder bei ihr sind – auch, wenn Sie nur 10 Minuten weg waren. Die Freude ist teilweise so groß, dass man meinen könnte, sie hätte Sie seit einer Ewigkeit nicht gesehen.

11. Schlafposition

Eine entspannte Körperhaltung ist nicht nur in wachem Zustand von Bedeutung, sondern auch und vor allem beim Schlafen. Fühlt sich Ihr Haustier sehr wohl, dann schläft er ziemlich sicher entweder auf der Seite oder auf dem Rücken. In beiden Positionen streckt er seine Beine von sich und legt seinen Bauch offen. Das signalisiert, dass es ihm gut geht. Er macht sich angreifbar, fühlt sich aber so sicher und hat so großes Vertrauen zu Ihnen, dass er keine Gefahr befürchtet, solange er bei Ihnen ist.

Fazit:

Ein glücklicher Hund steckt mit seiner positiven Stimmung an. Gemeinsam können Sie viel Spaß haben und die Laune Ihres Vierbeiners färbt positiv auf Sie ab. Dass es Ihrem Haustier gut geht, erkennen Sie an einer entspannten Körperhaltung, der Suche nach Nähe und einem ruhigen oder auch übermütigen Verhalten. Einen unglücklichen Hund hingegen erkennen Sie daran, dass er sich unruhig verhält, reizbar ist, eine angespannte Körperhaltung hat und auf Distanz geht. Außerdem schlafen unzufriedene Hunde schlecht und in der Position des Fuchs: Der Hund ist eingerollt, zieht seine Pfoten dicht an sich heran, der Bauch ist nicht mehr sichtbar und der Schwanz ist eingezogen. Er ist also stets in Alarmbereitschaft. Darüber hinaus verweigern unglückliche Vierbeiner die Futteraufnahme und neigen dazu, zu jaulen und zu bellen. Das können Sie ändern, indem Sie der Fellnase immer wieder kleine Freuden machen, auf ihre Bedürfnisse eingehen und die täglichen Spaziergänge abwechslungsreich gestalten. Dieses Wissen macht den Unterschied.

FAQ

Ist mein Hund glücklich?

Folgende Anzeichen lassen auf einen glücklichen Hund schließen: Pendeln der Rute, geöffnete Pupillen, übermütiges Verhalten, Aufforderung zum Spielen, Suche nach Nähe, Verschmustheit, tänzelnder Gang, Fokus auf Sie und die Aufgabe, Geben der Pfote, freudige Begrüßungen und die Schlafposition.

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