Startseite Hunderassen Weiße Hunde – Hunderassen weiß wie Schnee im Überblick

Weiße Hunde – Hunderassen weiß wie Schnee im Überblick

Weiße Hunde sind wunderschön anzusehen. Mit ihrem schneeweißen Fell strahlen sie Reinheit und Unschuld aus. Ist es außerdem lang und wuschelig, gleichen sie einer Wolke, die man einfach nur kuscheln möchte. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über beliebte weiße Hunde und erklären, wie die Fellfarbe überhaupt entsteht und welche Besonderheit weiße Vierbeiner mit sich bringen.

Weiße Hunde – 10 Beispielhunde mit weißem Fell im Überblick

  1. Bichon Frisé
  2. Bologneser
  3. Chow Chow
  4. Englische Bulldogge
  5. Dalmatiner
  6. Französische Bulldogge
  7. Jack Russell Terrier
  8. Japan Spitz
  9. Malteser
  10. Pudel

1. Bichon Frisé

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Der aus Frankreich stammende Bichon Firsé bringt mit seiner kleinen Größe gerade einmal bis zu 5 Kilogramm auf die Waage. Er gehört zur FCI Gruppe 9, also zu den Gesellschafts- und Begleithunden und hat eine Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren. Tiere dieser Rasse eignen sich mit ihrer spielerischen und doch sanften Art hervorragend als Familienhund, sind anhänglich, freundlich und sozial, können aber auch mal empfindlich sein.

2. Bologneser

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Auch der Bologneser zählt zu den Gesellschafts- und Begleithunden und hat eine Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren. Er stammt aus Italien und gehört mit seinen maximal 30 Zentimetern und 4 Kilogramm ebenso wie der Bichon Frisé zu den kleinen Hunderassen. Bologneser sind aber mehr als nur Schoßhunde. Sie haben ein spielerisches und anhängliches, aber zugleich fröhliches Wesen. Außerdem sind sie sehr aktiv und haben entsprechend ein hohes Auslaufbedürfnis. Ebenso hoch ist der Pflegeaufwand. Dafür haaren und sabbern die Hunde jedoch kaum. Sie sind kinderfreundlich, sozial und eignen sich somit als Familienhund.

3. Chow Chow

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Der chinesische Chow Chow wird bis zu 56 Zentimeter groß, bis zu 32 Kilogramm schwer und kann neben der üblich bräunlichen Färbung auch weiß sein. Die blaue Zunge ist sein Markenzeichen. Der Chow Chow gehört zu der FCI Gruppe 5, also zu den Spitzen und Hunden vom Urtyp. Seine Lebenserwartung beträgt 9 bis 15 Jahre und durch seine loyale, ruhige und doch unabhängige Art eignet er sich als Begleit- sowie Wachhund. Er ist kinderlieb und kann bei guter Erziehung auch als Familienhund eine gute Figur machen. Sozial ist er allerdings weniger. Sein Auslaufbedürfnis ist ebenso wie die Stärke des Haarens eher gering. Der Pflegeaufwand hingegen ist relativ hoch.

4. Englische Bulldogge

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Die Englische Bulldogge hat mit ihren 40 Zentimetern und 25 Kilogramm einen kompakten Körperbau und zählt damit zu den Molossern. Ihr eindrucksvolles Erscheinungsbild verschreckt einige Menschen. Dafür gibt es aber keinen Grund. Die britische Rasse ist freundlich, gelehrig und gesellig, ab und zu aber auch eigenwillig. Ihre Lebenserwartung beträgt 8 bis 12 Jahre. Weitere Argumente für die Aufnahme einer Englischen Bulldogge sind der geringe Pflegeaufwand und die kinderfreundliche, soziale Art.

5. Dalmatiner

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Groß und elegant – das beschreibt den aus Kroatien stammenden Dalmatiner sehr gut. Er wird bis zu 61 Zentimeter groß, bis zu 32 Kilogramm schwer und hat eine Lebenserwartung von 10 bis 15 Jahren. Dank seines aktiven, verspielten, freundlichen und intelligenten Wesens ist das Tier als Familien- und Gesellschaftshund sehr beliebt. Der Dalmatiner hat ein hohes Auslaufbedürfnis, aber einen geringen Pflegeaufwand. Er ist sozial sowie kinderfreundlich und eignet sich daher bestens als Ergänzung für Ihre Familie.

6. Französische Bulldogge

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Französische Bulldoggen zählen zu den Gesellschafts- und Begleithunden, sind kinderfreundlich sowie sozial und eignen sich deshalb auch als Familienhunde. Sie werden bis zu 30 Zentimeter groß und zwischen 7 und 14 Kilogramm schwer. Ihre Lebenserwartung liegt zwischen 9 und 12 Jahren und ihr Auslaufbedürfnis ist ebenso gering wie ihr Pflegeaufwand. Vierbeiner dieser Rasse verzaubern mit ihrer charmanten Art, ihrer Geduld und der Verspieltheit. Gleichzeitig sind sie sehr aufmerksam, intelligent und anhänglich.

7. Jack Russell Terrier

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Der britische Jack Russell Terrier gehört zur FCI Gruppe 3, also zu den Terriern. Er wird bis zu 30 Zentimeter groß und bis zu 16 Jahre alt. Er ist sportlich, energiegeladen und kinderlieb, eignet sich also auch als Familienhund, sofern sein hohes Auslaufbedürfnis gestillt und sein Jagdtrieb in Zaum gehalten wird. Gleichzeitig ist er mutig, intelligent und kann auch mal ein stures Verhalten an den Tag legen.

8. Japan Spitz

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Der Japan Spitz stammt, wie es der Name schon verrät, aus Japan. Er gehört zu den asiatischen Spitzen und ist nicht nur als Familienhund sehr beliebt. Durch seine kompakte Größe von bis zu 38 Zentimetern und seiner aktiven, aufgeweckten Art eignet er sich auch als sportlicher Begleiter. Passend dazu hat die Rasse ein hohes Auslaufbedürfnis. Ein Japan Spitz wird bis zu 10 Kilogramm schwer und hat eine Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren. Dabei verzaubert er mit seinen Charaktereigenschaften: Er ist verspielt, anhänglich, gehorsam und kameradschaftlich, aber auch stolz und intelligent.

9. Malteser

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Der Malteser hat seine Herkunft aus Malta und gehört zur FCI Gruppe 9, den Gesellschafts- und Begleithunden. Der maximal 25 Zentimeter große Vierbeiner ist einer der wenigen Hunderassen, die es nur in Weiß gibt. Seine Lebenserwartung liegt zwischen 12 und 15 Jahren und sein Auslaufbedürfnis ist eher gering. Auch sein Charakter gewinnt Herzen im Sturm, denn der Malteser ist verspielt, sanft und anhänglich. Durch seine Gelehrigkeit sowie Intelligenz fällt die Erziehung zudem relativ leicht – damit ist er ein optimaler Anfängerhund. Allerdings ist die Pflege des dichten, seidigen Fells recht aufwändig. Zudem kommt der Vierbeiner zwar mit Kindern zurecht, es gibt aber Hunde, die deutlich besser mit Kindern umgehen können.

10. Pudel

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Der Pudel stammt aus Frankreich. Dort geht seine Geschichte bis in die Antike zurück. In den 1960er Jahren hat seine fröhliche und intelligente Art den Vierbeiner sogar zur beliebtesten Hunderasse Deutschlands gemacht. Und auch heute noch gilt der Franzose als perfekter Begleiter für jedermann – egal, ob Single, Familien oder Senioren. Der Pudel ist unkompliziert in der Haltung, aufmerksam, intelligent, kinderlieb und sozial. Zugleich ist auf sein hohes Auslaufbedürfnis hinzuweisen. Er gehört zu den Gesellschafts- und Begleithunden, wird bis zu 62 Zentimeter groß und bis zu 17 Jahre alt. Sein üppiges, wolliges, dichtes Fell ist allerdings aufwändig in der Pflege. Da dem Pudel sein Fell jedoch nicht ausfällt, eignet sich die Rasse für Allergikerinnen und Allergiker.

Extra 1: Woher kommt die weiße Farbe?

Hokkaido Ken Ein Hund der Rasse Hokkaido-Ken

Weißes Fell ist keine Seltenheit bei Hunden. Es kann nur flächenweise auftreten oder das gesamte Fell des Vierbeiners betreffen. Doch wie entsteht die Farbe? Grundsätzlich gibt es dafür zwei Erklärungen: Zum einen kann ein Pigmentmangel der Grund für weißes Fell sein. Dieser kann auch durch eine gezielte Zucht nicht immer verhindert werden. So kann es zu Hunden mit Weißscheckung kommen. Einen Pigmentmangel erkennen Sie an kleinen Farbtupfern auf dem weißen Fell, hellen Lippen, Nasen, Augenlidern und Krallen. Auch das Double-Merle-Syndrom und Albinismus führen zu weißem Fell.

Zum anderen liegt eine Erklärung im Pigment Phäomelanin. Dieses macht das Fell weiß oder cremefarben, hat aber keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zur Folge. In diesem Fall ist die Färbung vollkommen natürlich.

Extra 2: Weiße Hunde und die richtige Fellpflege

Alexandra Morrison Photo Ein Hund der Rasse Puli

Um das schöne, weiße Fell möglichst lange zu erhalten, ist die richtige Pflege das A und O. Dafür gibt es spezielle Hunde-Shampoos für Vierbeiner mit hellem Fell. Diese wirken dem Oxidationsprozess entgegen und schützen zusätzlich die empfindliche Haut des Tiers. Immerhin gilt hier, wie bei anderen Hunden auch: Zu oft Waschen ist nicht gut! Denn ansonsten wird die Haut der Vierbeiner überstrapaziert. In der Regel sollten Sie das Tier etwa alle 45 Tage gründlich baden. Und auch das Kämmen und Bürsten sollten Sie nicht außer Acht lassen. Hilfreich ist es zudem, nach dem Fressen oder Trinken die Schnauze zu reinigen und überflüssige Tränenflüssigkeit zu entfernen.

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Extra 3: Weiße Hunde und ihre häufigsten Krankheiten

rebeccaashworth Ein West Highland Terrier

Wie schon erwähnt, kann die weiße Farbe auf einen Pigmentmangel zurückgeführt werden. Grundsätzlich ist der Mangel an Melanozyten als Pigment noch kein Problem. Das fehlende Pigment im Innenohr kann allerdings zu Einschränkungen des Gehörs und im schlimmsten Fall zu Taubheit führen. Daher ist zu viel weißes Fell bei manchen Rassen gemäß den Rassestandards – wie z.B. bei der französischen Bulldogge – nicht zulässig. Darüber hinaus haben Vierbeiner mit weißem Fell häufig empfindliche Haut und müssen bei starker Sonne gut vor UV-Strahlen geschützt werden.

Zu guter Letzt möchten wir noch das White Dog Shaker Syndrom erwähnen. Dieses ist zwar mit etwa 1,3 Prozent der weißen Hunde ziemlich selten, hat allerdings neurologische Störungen zur Folge und beeinträchtigt den Vierbeiner im täglichen Leben. Symptome des Syndrom sind starkes Zittern am ganzen Körper, Kopfschütteln, Schwäche und plötzliche Bewegungen der Augen. Besonders häufig betroffen sind Tiere zwischen neun Monaten und drei Jahren. Die Ursache ist noch nicht geklärt.

Fazit:

Weiße Hunde sind wunderschön anzusehen, aber noch lange keine Seltenheit. Weißes Fell gibt es bei vielen Hunderassen – sei es in Form von weißen Flecken auf dem Fell oder am gesamten Körper. Grund für weißes Fell kann entweder die natürliche Färbung oder ein Pigmentmangel sein, der auch körperliche Beeinträchtigungen mit sich bringen kann. Außerdem erfordert das helle Fell es eine gewisse Hingabe in der Pflege, damit es auch schön sauber und weiß bleibt.

FAQ

Welche weißen Hunde gibt es?

Einige Hunderassen haben manchmal oder sogar immer überwiegend oder vollständig weißes Fell. Dazu zählen z.B. die Rassen: Bichon Frisé, Bologneser, Chow Chow, Englische Bulldogge, Dalmatiner, Französische Bulldogge, Jack Russell Terrier, Japan Spitz, Malteser und Pudel.

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